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Hörschaden infolge Popkonzert kann Schadensersatzansprüche begründen!

OLG Koblenz

Az.: 5 U 1324/00

Urteil vom 13.09.2001

Vorinstanz: LG Trier – Az.: 11 O 140/99


Leitsatz (vom Verfasser – nicht amtlich!): Schmerzensgeld und Schadenersatz muss ein Konzertveranstalter an die Besucherin eines „Boy Group“-Konzertes bezahlen.


Sachverhalt: Die Klägerin besuchte 1997 ein Konzert der Boy Group „N’Sync“ in Trier. Sie hielt sich dabei vorne an der Bühne in nächster Nähe zu einem der seitlich aufgestellten Lautsprecher auf. Sie war dadurch nach Überzeugung der Richter über 90 Minuten hinweg einem Lärmpegel von 104 dB(A) ausgesetzt. Auch ein durchschnittlicher Pegel von 90 dB(A) über die gesamte Konzertdauer hätte bereits gesundheitsgefährdende Auswirkungen gehabt. Ein nach dem Konzert aufgesuchter Ohrenarzt habe „hochgradige, lärmtraumatische Innenohrschädigungen mit Tinnitus beidseits“ und eine „Schwindelsymptomatik“ festgestellt. Zudem leide die Klägerin nach wie vor unter einem Hörschaden und beidseitigem Ohrenrauschen.
Entscheidungsgründe: In Anbetracht der gravierenden Gesundheitsschädigungen sahen es die Richter als erwiesen an, dass die Klägerin bei dem fraglichen Konzert einem gesundheitsgefährdenden Lärmpegel ausgesetzt gewesen sei und stellten eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht des Konzertveranstalters fest. Ein Mitverschulden der Klägerin sahen die Richter nicht. Konzertbesucher müssten sich darauf verlassen können, dass die Lautstärke bei einem Konzert nicht gesundheitsgefährdend sei. Dass sich die Klägerin einen Platz in der Nähe der Lautsprecherboxen gesucht habe, ändere daran nichts.

Sie sprachen der jungen Frau 9.000 DM Schmerzensgeld sowie Schadenersatz der ihr entstandenen Kosten zu, unter anderem für stationäre Behandlung infolge des Ohrenschadens.


Der 5. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Koblenz hat auf die mündliche Verhandlung vom 30. August 2001 für R e c h t erkannt

Die Berufungen der Beklagten gegen das Urteil der 11. Zivilkammer des Landgerichts Trier vom 15. August 2000 werden zurückgewiesen.

Auf die Anschlussberufung der Klägerin werden die Beklagten als Gesamtschuldner zur Zahlung weiterer 750 DM verurteilt. Im Übrigen wird die Anschlussberufung zurückgewiesen.

Die erstinstanzlichen Kosten fallen den Beklagten als Gesamtschuldnern zur Last. Von den zweitinstanzlichen Kosten tragen die Klägerin 1/5 und die Beklagten als Gesamtschuldner 4/5.

Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar.

T a t b e s t a n d

Die Klägerin, die am 15. November 1983 geboren wurde, besuchte am 1. März 1997 das Pop-Konzert einer „Boy-Group“. Das Konzert fand in den Räumen der Beklagten zu 1 statt, die ein Unterhaltungszentrum betreibt. Der Auftritt der „Boy-Group“ wurde von der Beklagten zu 2 vermittelt. Diese stellte auch die Musikanlage und deren Bedienungspersonal.

Während der Veranstaltung war die Bühne, auf der die „BoyGroup“ spielte, durch – in einem Abstand von weniger als 2 m vorgesetzte – Sicherheitsbarrieren vom Publikum getrennt. An der linken und rechten Bühnenseite waren jeweils große Lautsprecherboxen postiert. Nahe einer dieser Boxen hielt sich die Klägerin während des Konzerts auf.

Am 3. März 1997 suchte die Klägerin einen Ohrenarzt auf, der eine „hochgradige, lärmtraumatische Innenohrschädigung mit Tinnitus beidseits“ und eine „Schwindelsymptomatik“ diagnostizierte. Danach wurde die Klägerin längerfristig, darunter auch stationär, behandelt.

Mit ihrer Klage hat sie, da sie die beschriebenen Schäden auf den Konzertbesuch vom 1. März 1997 zurückführt, die Beklagten gesamtschuldnerisch auf Schadensersatz in Anspruch genommen. Sie hat beantragt, sie zur Zahlung – jeweils nebst Zinsen – eines Schmerzensgelds in der Größenordnung von 6.750 DM und materiellen Schadensersatzes von 92,40 DM zu verurteilen. Bei der Bemessung dieser Forderungen hat sie einen eigenen Mitverursachungs- und Mitverschuldensanteil von 25 % berücksichtigt. Außerdem hat sie die Feststellung begehrt, dass die Beklagten in Höhe von 75 % für zukünftige immateriellen Schäden zu haften hätten. Sie hat ihnen vorgeworfen, keine hinreichenden Vorkehrungen zum Schutz des Konzertpublikums vor Lärmschäden getroffen zu haben. Es seien Geräuschwerte von mehr als 120 dB (A) entwickelt worden.

Die Beklagten haben eingewandt, dass die Ausgangsleistung der Musikanlage auf 110 dB (A) begrenzt gewesen sei und die Schalleinwirkung auf die Klägerin unterhalb dieses Werts gelegen habe. Sie haben eine Schadensursächlichkeit des Konzertbesuchs der Klägerin bestritten. Vorsorglich haben sie darauf hingewiesen, dass die Klägerin durch die Kreischlaute aus dem jugendlichen Publikum geschädigt worden sein könne. Jedenfalls treffe sie ein erhebliches Mitverschulden, weil sie sich ohne Not in unmittelbarer Nähe einer Lautsprecherbox aufgehalten, zu wenig getrunken und unter Stress gesetzt habe.

Das Landgericht hat die Beklagten – im Anschluss an die Vernehmung mehrerer Zeugen und nach Vorliegen zweier Sachverständigengutachten – zur Zahlung von 6.092,40 DM, darunter eines Schmerzensgeldbetrags von 6.000 DM, nebst Zinsen verurteilt und deren quotenmäßig unbeschränkte Ersatzpflicht für immaterielle Zukunftsschäden der Klägerin festgestellt. Es hat gemeint, dass die Beklagten haftbar seien, weil die Lautstärke während des Konzerts 90 dB (A) überschritten und damit ein gesundheitsgefährdendes Maß erreicht habe.

Das greifen beide Beklagten mit der Berufung an und erstreben die Abweisung der Klage. Sie bestreiten, dass der Geräuschpegel schädigungsträchtig gewesen sei. Die Beklagte zu 1 macht wie bereits in erster Instanz geltend, dass sie für den Betrieb der Musikanlage nicht

einzustehen habe und sich ihre Verkehrssicherungspflicht nur auf die Konzerträume als solche bezogen habe. Die Beklagte zu 2 bringt zu ihrer Entlastung vor, sie habe die Bereitstellung der Tontechnik langfristig bewährten Kräften anvertraut.

Dem tritt die Klägerin entgegen und beantragt im Wege der Anschlussberufung, wobei sie nunmehr einen eigenen Mitverschuldensanteil in Abrede stellt, die ergänzende gesamtschuldnerische Verurteilung der Beklagten zu einem weiteren Schmerzensgeldbetrag von 3.000 DM und die Feststellung deren ungeminderten Ersatzpflicht nicht nur für für immaterielle, sondern auch für materielle Zukunftsschäden.

Entscheidungsgründe:

Die Berufungen der Beklagten sind ohne Erfolg. Im Gegenzug führt die Anschlussberufung der Klägerin zu einer geringfügigen Erhöhung des ausgeurteilten Schmerzensgelds. Darüber hinaus erweist sie sich im Hinblick auf die Verjährungseinrede, die ihr die Beklagten entgegen gestellt haben, als unbegründet.

Die Beklagten haften der Klägerin gemäß § 823 Abs. 1 BGB, weil sie anlässlich des Pop-Konzerts vom 1. März 1997 Verkehrssicherungspflichten schuldhaft verletzten und ihre die Klägerin in der Folge eine Innenohrschädigung davontrug.

die daraus erwachsenden Ersatzansprüche der Klägerin durch ein rechtserhebliches Mitverschulden gemindert sein könnten, ist nicht zu ersehen.

1.

Während ihres Konzertbesuchs wurde die Klägerin einer deutlich gesundheitsgefährdeten und damit unzulässigen Lärmbelastung durch die über Lautsprecher wiedergegebene Musik ausgesetzt. Dies gilt unabhängig davon, ob sie sich, wie sie behauptet, den an der Bühnenseite plazierten Lautsprecherboxen bis auf weniger als 1,5m nähern konnte und näherte oder ob, wie die Beklagten meinen, die Sicherheitsvorkehrungen eine so starke Annäherung nicht zuließen und einen Abstand von jedenfalls 1,8.m gewährleisteten. Die Lärmbelastung konnte auch nicht dadurch in hinnehmbaren Grenzen gehalten werden, dass die Lautsprecher – wovon der Senat nach den von der Beklagten zu 1 zu den Akten gereichten Unterlagen ausgeht – mit einem Limiter ausgestattet waren, der den Schall, gemessen in einer Entfernung von 1 m, auf 110 dB (A) begrenzte.

a) Der vom Senat befragte Sachverständige Prof. Dr. S….. hat aufgezeigt, dass sich die Klägerin in jedem Fall in einer Situation befand, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen dazu angetan war, eine Gehörschädigung hervorzurufen. Die Schädlichkeit lauter Geräusche hängt einerseits von ihrer Intensität und andererseits von der Dauer ab, in der sie auftreten. So sollte ein Schall, der 120 dB (A) erreicht, innerhalb einer Zeitspanne von 8 Stunden nicht länger als 10 s einwirken, damit die Gesundheit keinen Schaden nimmt. Legt man eine Wirkungszeit von 1 Stunde zugrunde, liegt die kritische Pegelgrenze bereits bei 90 dB (A). Prof. Dr. Spreng hat diesen Zusammenhang durch ein Schaubild verdeutlicht. Ihm tragen auch die Unfallverhütungsvorschrift Lärm, die VDI-Normen und die europäischen Empfehlungen zum Lärmschutz Rechnung.

b) Das Konzert, das die Klägerin besuchte, zog sich über etwa 90 Minuten hin. In dieser Zeit wurden unstreitig große Lautstärken wirksam. Freilich konnten dabei, bedingt durch den nach den Angaben der Beklagten vorhandenen Limiter, Werte von 110 dB (A) – gemessen in einer Entfernung von 1 m zur Lautsprecherbox – grundsätzlich nicht überschritten werden. Unter derartigen Umständen betrug der Lärmpegel in einem Abstand von 2 m bis zu 104 dB (A). Ein Schall in dieser Stärke konnte ohne weiteres auf. die Klägerin einwirken, die sich dem vor ihr stehenden Lautsprecher unstreitig sogar auf eine kürzere Distanz genähert hatte. Wurde der Wert von 104 dB (A). während des Konzerts für nur 125 s erreicht, kam es bereits zu Gesundheitsgefahren. Gesundheitsgefahren bestanden aber genauso, wenn ohne derart hohe Pegelausschläge über die gesamte Konzertdauer hinweg ein mittlerer Pegel von nicht einmal ganz 90 dB (A) gegeben war. Im Hinblick darauf unterliegt es keinem vernünftigen Zweifel, dass die Klägerin gesundheitsgefährdenden und damit verkehrssicherungspflichtwidrigen Schalleinflüssen ausgesetzt war.

c) Der Senat ist jedenfalls davon überzeugt, dass der Spitzenwert von 104 dB (A) länger als zulässig auf die Klägerin einwirkte. Wäre -etwa mangels hinreichender Leistungsfähigkeit der Musikanlage- schon im Ausgangspunkt ein Lärmpegel von 110 dB (A) nicht erreicht worden, wäre die Installation des Limiters überflüssig gewesen. Vieles spricht sogar dafür, dass die Spitzenlärmbelastung so war, dass schon eine Wirkungsdauer von weniger als 125 s Schäden zu verursachen drohte: Zum einen dürften nämlich für die Klägerin Werte von mehr als 104 dB (A) maßgeblich geworden sein, weil sie sich in geringerer Entfernung als 2 m zur Lautsprecherbox aufhielt und weil, wie Prof. Dr. S….. mitgeteilt hat, der Limiter bei hohen Pegelausschlägen die vorgegebene Schallgrenze reaktionsbedingt nur mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung sicherstellen konnte, wenn man nicht akustische Verzerrungen in Kauf nehmen wollte. Zum anderen waren die Schallschwingungen, die der Lautsprecher konstruktionsbedingt erzeugte, möglicherweise in ihrer Abfolge sehr kurz und deshalb besonders beanspruchend für die Schallrezeptoren im Ohr (Ohrhärchen), so dass das Schädigungspotential des jeweils vorhandenen Lärmpegels aufgrund dieses Umstands außergewöhnlich hoch war.

Wahrscheinlich wurde auch der Mittelpegel nicht eingehalten, der bezogen auf die gesamte Konzertdauer hätte respektiert werden müssen, damit Gesundheitsschäden hinreichend verlässlich hätten vermieden werden können. Das enspricht nicht nur der Auffassung von Prof. Dr. S….., sondern ist auch von den Sachverständigen Dr. J…./Dr. B…../Prof. Dr. M…, die das Landgericht herangezogen hat, herausgestellt worden. Hier wie dort ist auf allgemeine Erfahrenswerte bei vergleichbaren Pop-Konzerten abgehoben und zudem auf das unter dem 23. Februar 1999 verfasste Schreiben der H….. & P….. GbR hingewiesen worden, die im vorliegenden Fall für die Tontechnik konzeptionell zuständig war. Darin wird mit Blickrichtung auf den hiesigen Rechtsstreit zum Ausdruck gebracht, dass sich der Schallpegel bei Veranstaltungen der gegebenen Art durchweg auf einem erheblichen Niveau bewegt. Schwache Schallwerte kommen praktisch nicht vor wird ein Limiter eingesetzt, wie er hier verwandt wurde, bleiben die niedrigsten Lautstärken lediglich noch etwa 4 dB (A) hinter den höchsten zurück.

Freilich hat die Beklagte zu 2 neuerlich Bedenken dagegen vorgebracht, dass die Sachverständigen den Mittelpegel richtig beurteilt hätten. Das kann aber auf sich beruhen, weil schon die Spitzenlärmbelastung unzulässig war. Im Hinblick darauf erübrigt sich auch die zu diesem Punkt beantragte Anhörung von Prof. Dr. S….. (BGH NJW-RR 1989, 953, 954).

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2. Im zeitlichen Zusammenhang mit dem Konzertbesuch vom 1. März 1997 erlitt die Klägerin einen Hörschaden, wie er angesichts der vorhandenen Lärmbelastung nahe lag. Die Zeugin D…. hat bekundet, dass die Klägerin – ebenso. wie sie selbst – nach

dem Ende der Veranstaltung einen Druck auf den Ohren verspürte. Ähnliche Erfahrungen machten nach einem von der Klägerin vorgelegten Zeitungsbericht zahlreiche andere Konzertbesucher, die über Probleme klagten. Am 3. März 1997 diagnostizierte dann der Ohrenarzt Dr. B… bei der Klägerin die im Tatbestand wiedergegebene Innenohrschädigung mit Tinnitus und Schwindel. Ein solches Erscheinungsbild ist nach den Ausführungen von Dr. J…./Dr. B…/Prof. Dr. M… die Folge einer Lärmexposition. Es liegt, wie der vom Landgericht ebenfalls konsultierte Sachverständige Dr. F…… ergänzend bemerkt hat, in der Fortentwicklung des von der Zeugin D…. beschriebenen Ohrendrucks; dieser ist das erste Zeichen eines Lärmtraumas, das später in ein Nachlassen der Hörfähigkeit sowie die Wahrnehmung von Pfeif- und Rauschtönen einmündet.

Vor diesem Hintergrund spricht der Geschehensablauf für eine Schadensursächlichkeit der über Lautsprecher verbreiteten Konzertmusik. Andere Schadensursachen sind nicht vorhanden. Eine Gehörschädigung der Klägerin bereits vor Beginn des Konzerts ist nicht zu ersehen und wird auch von den Beklagten nicht behauptet.

a) Der Einwand der Beklagten, die Klägerin sei durch das Gekreische der sie umgebenden Konzertbesucher geschädigt worden, hat keine tragfähige Grundlage. Dr. F…… hat ausgeführt, dass menschliches Kreischen nur dann ein Lärmtrauma erzeugt, wenn die kreischende Person ihren Mund an den Gehörgang heranführt u.nd gleichzeitig den Kopf festhält, um Schutzreflexe auszuschalten. Dafür, dass es konkret zu einer solchen Situation gekommen wäre, fehlt jeder Anhalt. Im Übrigen ist, wenn eine Schädigung durch Kreischlaute stattfindet, grundsätzlich nur das Ohr betroffen, in das gekreischt wird Im Fall der Klägerin waren aber beide Ohren betroffen.

b) Genauso wenig vermag die Rechtsverteidigung der Beklagten zu greifen, die Schädigung der Klägerin habe in ihr selbst begründete physiologische Ursachen. Die Annahme, ausschlaggebend sei letztlich ein Flüssigkeitsmangel gewesen, weil die Klägerin vor dem Konzertbesuch zu wenig getrunken habe, ist gemäß den Darlegungen von Dr. J…./Dr. B…/Prof. Dr. M… und Dr. F…… im Hinblick auf den klinischen Verlauf verfehlt. Dasselbe gilt für Stressfaktoren. Wie Dr. F…… hervorgehoben hat, muss eine Stresseinwirkung über Wochen und Monate anhalten, damit sich eine Innenohrschädigung bilden kann. Das trifft auf die Klägerin ersichtlich nicht zu. Die weitergehende Erwägung der Beklagten, der Schaden der Klägerin sei auf Sauerstoffmangel, eine Erkrankung der Halswirbelsäule, eine Kieferfehlstellung, auf Zahnfüllungen, Zähneknirschen oder die Einnahme von Medikamenten zurückzuführen, gibt allgemeine Erwägungen in einer Zeitschrift wieder und hat, bezogen auf den konkreten Fall, keinen realistischen Anknüpfungspunkt. Im Übrigen werden diese Faktoren auch nur mit dem Entstehen von Tinnitus in Zusammenhang gebracht. Das ist aber nur ein Teilaspekt des Gesamtschadens der Klägerin, der sich folglich selbst abstrakt so nicht plausibel erklären ließe.

c) Dass nicht alle Konzertbesucher in vergleichbarer Weise Schäden erkennen ließen, vermag die Schadenskausalität der Konzertmusik nicht entscheidend in Frage zu stellen. Denn. zum einen befand sich die Klägerin im Gegensatz zu vielen anderen in einer exponierten Lage und zum anderen müssen individuelle

Unterschiede in der Vulnerabilität berücksichtigt werden, wie sie von Prof. Dr.-S….. angesprochen worden sind, der im Übrigen – ähnlich wie bereits zuvor Dr. F…… – bemerkt hat, dass vielfach objektiv vorhandene Ohrschäden subjektiv nicht hinreichend registriert oder jedenfalls nicht nach außen hin kund getan würden. Im Ergebnis sind deshalb alle im Verlauf des Rechtsstreits befragten Sachverständigen, nämlich sowohl Dr. F…… als auch Dr. J…./Dr. B…/Prof. Dr. M… als auch Prof. Dr. S….., zu der Feststellung gelangt, dass die Klägerin durch die über Lautsprecher wiedergegebene Musik geschädigt wurde. Dr. J…./Dr. B…/Prof. Dr. M… sind insoweit von einer „an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit“ ausgegangen. Dem entspricht die Überzeugungsbildung des Senats.

3.

Für die Schädigung der Klägerin haben die Beklagten gesamtschuldnerisch einzustehen, weil sie nebeneinander (§ 840 Abs. 1 BGB) für den pflichtwidrig hohen Schallpegel während des Pop-Konzerts vom 1. März 1997 verantwortlich sind. Beiden ist ein Verschulden anzulasten.

a) Der Hauptvorwurf trifft dabei allerdings die Beklagte zu 2. Zwar wurde das Konzert in den Räumen der Beklagten zu 1 veranstaltet, die sich davon Publizität für ihr Unterhaltungszentrum und auch Einnahmen für ihre Gastronomie versprach. Aber die Organisation lag bei der Beklagten zu 2, die die „Boy-Group“ vermittelte und auch die Musikanlage sowie deren Bedienungspersonal bereitstellte. Das drängte die Verantwortlichkeit der Beklagten zu 1 in den Hintergrund, auch wenn diese in dem Vertrag., den die Beklagten zur Regelung ihrer Zuständigkeiten am 17. Januar 1997 geschlossen hatten, als „Veranstalter“ bezeichnet wurde. So zeigte die Beklagte zu 2 der Beklagten zu 1 durch eine vorformulierte Bühnenanweisung auf, wie die Konzertbühne geartet sein musste, um den Veranstaltungsablauf zu gewährleisten.

Es entlastet die Beklagte zu 2 nicht, dass sie, wie sie behauptet, die Musikanlage nach den Vorgaben der „Boy-Group“ nicht selbst, sondern durch die Firma H… aufbauen ließ, die als erfahren und sachkundig galt, und sich, was die Beschallungstechnik anbelangt, auf die technische Konzeption der H….. & P….. GbR stützen konnte. Denn allein damit war noch keine hinreichende Vorsorge dafür getroffen, dass sich der Lärmpegel in einem unschädlichen Rahmen halten würde. Darüber zu wachen war vielmehr Aufgabe des während des Konzerts eingesetzten Bedienungspersonals, dessen Tätigkeit in den Zuständigkeitsbereich der Beklagten zu 2 fiel. Insoweit trifft die Beklagte zu 2 das Versäumnis, nicht durch Direktiven sichergestellt zu haben, dass von der Beschallung keine Gefahren ausgehen konnten. Statt dessen verließ sie sich auf das Regulativ eines Limiters, der wegen seiner zu hohen Einstellung erkennbar untauglich war, diese Funktion zu erfüllen.

b) Die danach bestehende Haftung der Beklagten zu 2 zeichnet aber die Beklagte zu 1 nicht frei. Dabei kann dahinstehen, ob es der Beklagten zu 1, wie die Klägerin meint, zum Vorwurf gereicht, dass die Sicherheitsbarrieren zu nahe an der Bühne platziert wurden und damit das Publikum nicht in genügender Entfernung von den Lautsprechern gehalten werden konnte. Immerhin war es nach der Bühnenanweisung Sache der Beklagten zu 1, die -von der Beklagten zu 2 herbeigeschafften – Barrieren durch von ihr engagierte Helfer aufbauen zu lassen und während des Aufbaus einen Vertreter mit Entscheidungsbefugnis vor Ort zu entsenden. Das mag freilich nicht bedeuten, dass die Beklagte zu 1 auch konkret über die Anordnung der Barrieren entschied. Letztlich kommt es darauf aber auch nicht an.

Die Beklagte zu 1 hat jedenfalls deshalb für den Schaden der Klägerin einzustehen, weil sie durch die Bereitstellung eigener Räume bewusst ermöglichte, dass das erkennbar auf große Lautstärken angelegte Konzert stattfinden konnte, ohne gleichzeitig ausreichende Sicherungsvorkehrungen zu treffen. Wenn sie aufgrund der Vereinbarungen, die sie mit der Beklagten zu 2 getroffen hatte, nicht in der Lage gewesen sein sollte, aus der Situation heraus geeignete Maßnahmen – wie etwa eine sachgerechte Positionierung der Sicherheitsbarrieren oder die Begrenzung des Lärmpegels auf einen tolerablen Wert – in die Wege zu leiten, müsste sie sich entgegenhalten lassen, dass sie durch den Vertragsschluss mit der Beklagten zu 2 eine Gefahrenlage geschaffen hatte, von der sie wusste, dass sie sich später nicht mehr kontrollieren ließ. Ihr Vorbringen, sie,habe auf die Erfahrung der Beklagten zu 2 vertrauen dürfen, die nie Probleme mit Konzertveranstaltungen gehabt habe, überzeugt den Senat nicht. Denn es ist weder behauptet noch sonst ersichtlich, dass die Lärmbelastungen durch das Konzert und davon ausgehende Gesundheitsschäden im Rahmen der Absprachen der beiden Beklagten jemals eine Rolle gespielt hätten und die Beklagte zu 1 hier wegen irgendwelcher konkreter Angaben oder Zusagen der Beklagten zu 2 keine Bedenken mehr hätte haben müssen (vgl. auch BGH NJW 1996, 2646). Die Beklagte zu 1 ließ den Dingen letztlich nur ihren Lauf.

c) Die Beklagten können sich nicht erfolgreich mit der Behauptung verteidigen, dass es zum Zeitpunkt der streitigen Veranstaltung keine verbreiteten Erkenntnisse über die Gefähr-lichkeit von Konzertlärm gegeben habe. Sollte dies -wogegen die von Dr. J…./Dr. B…/Prof. Dr. M… erwähnten Studien sprechen- tatsächlich der Fall gewesen sein, müßten sich die Beklagten jedenfalls vorhalten lassen, auf ungesicherter Grundlage verfahren zu sein und so nicht abgeklärte Risiken in Kauf genommen zu haben.

4. Ein rechtserhebliches Mitverschulden der Klägerin an der Schadensentstehung (§ 254 BGB), das die Einstandspflicht der Beklagten beschränken könnte, ist nicht feststellbar. wie bereits dargelegt (oben 2. b), scheiden in der Person der Klägerin liegende physiologische Faktoren als schadensursächlich aus. Der Klägerin kann es auch nicht zum Nachteil gereichen, dass sie sich, statt sich mitten im Konzertsaal aufzuhalten, in die unmittelbare Nähe einer Lautsprecherbox begab. Insoweit trifft weder die Klägerin noch ihre Eltern, deren Versäumnisse sie sich zurechnen lassen müsste (§ 278 BGB), ein Vorwurf, der im Verhältnis zum Fehlverhalten der Beklagten ins Gewicht fiele.

Die Klägerin musste sich wie die anderen Besucher auch darauf verlassen können, dass das Konzert, so wie es entsprechend seiner Konzeption durchgeführt wurde, keine Gefahren für sie mit sich brachte. Das galt unabhängig von dem Platz, den der einzelne Besucher einnahm, so lange er sich dabei innerhalb der von den Beklagten gesetzten Barrieren hielt.

Es ist auch nicht zu beanstanden, dass die Klägerin, nachdem sie zu Beginn des Konzerts einen Eindruck von dem Schallpegel in der Nähe des Lautsprechers hatte, an ihrem Platz verharrte, anstatt sich zurückzuziehen (teilweise anders OLG Zweibrücken OLG-Report 2000, 530, 531). Dabei hätte sie, da sie nach den Aussagen der Zeugen B……., D…. und A…….. nicht nach hinten in das Publikum ausweichen konnte, ohnehin nur die Möglichkeit gehabt, das Konzert gänzlich zu verlassen, indem sie von Sicherheitskräften über die Barriere gehoben und weggetragen worden wäre. Die Klägerin hatte nämlich, weil sie grundsätzlich auf eine verkehrssichere Durchführung des Konzerts vertrauen durfte, keinen ernsthaften Grund zu der Annahme, dass sie sich in eine Gefahrzone begeben hatte. Eine Schädigung konnte sie nicht akut bemerken. Dr. F…… hat dazu mitgeteilt, dass Lärmschäden generell erst mit zeitlicher Verzögerung wahrgenommen werden.

5. Mithin haften die Beklagten für den gesamten Schaden, der bei der Klägerin durch die Gehörschädigung vom 1. März 1997 entstand. Das bedeutet aber nicht, dass das Feststellungsbegehren der Klägerin auch in seinem in der Berufungsinstanz erweiterten Umfang durchdringt. Die Beklagten haben den jetzt zusätzlich mit der Anschlussberufung in den Prozess eingeführten Ansprüchen nämlich die Verjährungseinrede entgegen gesetzt (§ 852 Abs. 1 BGB). Diese Einrede ist uneingeschränkt erfolgreich, soweit die Ersatzpflicht für zukünftige materielle Schäden der Klägerin berührt ist. Denn die Klägerin wusste spätestens, als sie den hiesigen Rechtsstreit einleitete, um ihre Schädigung und die Verantwortlichkeit der Beklagten. Insofern hatte sie bereits mehr als drei Jahre vor Einlegung der Anschlussberufung und der damit verbundenen erstmaligen Geltendmachung materieller Zukunftsschäden eine Kenntnis von den anspruchsbegründenden Umständen, die es ihr erlaubt hätte, insoweit Klage zu erheben; das reicht für den Verjährungseintritt (Thomas in Palandt, BGB, 60. Aufl., § 852 Rnr. 8). Irgendwelche zwischenzeitlichen verjährungsunterbrechenden Maßnahmen sind nicht zu ersehen.

a) Was den auszuurteilenden Schmerzensgeldanspruch der Klägerin anbelangt, ergibt sich auf der Grundlage der Anschlussberufung eine Erhöhung auf 6.750 DM. Darüber hinaus greift wiederum die Verjährungseinrede, die die Beklagten der Anschlussberufung entgegen gehalten haben.

Der Senat bemisst das Schmerzensgeld, das der Klägerin auf der Grundlage von § 847 Abs. 1 BGB zusteht, grundsätzlich mit 9.000 DM. Er knüpft.damit an gerichtliche Entscheidungen an, die sich auf Fälle von Gehörschädigungen beziehen (vgl. Hacks/Ring/Böhm, Schmerzensgeldbeträge, 19. Aufl., Nr. 893, 994, 1151 und 1178), und lässt sich von den nachstehenden Erwägungen leiten:

Die – durch den Konzertbesuch ausgelöste – Innenohrschädigung mit Tinnitus und Schwindel, die bei der Klägerin am 3. März 1997 diagnostiziert wurde, machte über Monate hinweg zahlreiche ärztliche Konsultationen erforderlich. Sie war, wie die Aufzeichnungen von Dr. Bach verdeutlichen, anfänglich mit einem erheblichen Hörverlust und Schmerzen verbunden. Während die Schwindelerscheinungen alsbald abklangen, blieben – trotz merklicher Besserung bis zum Abschluss der Behandlung durch Dr. B… am 21. Juli 1997 – ein gewisser Hörschaden und ein beidseitiges Ohrrauschen zurück. Dr. J…./Dr.B…/Prof. Dr. M… haben anlässlich einer Untersuchung der Klägerin am 13. Januar 2000 festgestellt, dass sich zwar der Hörverlust in höheren Frequenzbereichen nahezu vollständig gegeben hat, in niederen Bereichen (6 kHz und 8 kHz) aber im Umfang von 15 dB(A) fortbesteht. Außerdem haben sie der Klägerin attestiert, unter chronischen Ohrgeräuschen zu leiden. Dieser dauerhafte Schaden rechtfertigt aus der Sicht des Senats das zugesprochene Schmerzensgeld. Daneben ist von untergeordneter Bedeutung, ob die Klägerin – wie sie behauptet – als Spätfolge des Konzertbesuchs am 7. Mai 1998 und am 25. Februar 1999 jeweils einen Hörsturz hatte, weil nicht zu ersehen ist, dass dies nachhaltige Beschwerden nach sich gezogen hätte. Von den beiden Ereignissen kann das zweite ohnehin deshalb nicht ins Gewicht fallen, weil insoweit ein Beweisantritt für den – bestrittenen – Kausalzusammenhang mit den Geschehnissen vom 1. März 1997 fehlt. Für den ersten Hörsturz hat die Klägerin , einen solchen Zusammenhang zwar in das Wissen von Dr. B… gestellt; aber der Senat sieht davon ab (§ 287 Abs. 1 ZPO), Dr. B… zu befragen, nachdem das Attest, das dieser der Klägerin insoweit unter dem 18. Mai 1998′ ausgestellt hat, nicht darauf schließen lässt, dass er aus eigener Wahrnehmung außer der Diagnose eines Hörsturzes irgendwelche ergiebige Angaben machen könnte.

Der grundsätzlich berechtigte Ersatzbetrag von 9.000 DM kann der Klägerin jedoch nicht in vollem Umfang zugesprochen werden. Der Verjährungseinwand der Beklagten gegenüber den mit der Anschlussberufung in den Prozess eingeführten Ansprüchen bewirkt, dass das auszuurteilende Schmerzensgeld auf den – vor Ablauf der Verjährungsfrist – vor dem Landgericht geltend gemachten Betrag von 6.750 DM (Schriftsatz vom 3. März 1999, Termine vom 5. März 1999 und vom 20. Juni 2000) zu beschränken ist. Eine darüber hinausgehende Verurteilung der Beklagten kommt nicht in Betracht: Gibt eine Partei – wie dies die Klägerin getan hat – in ihrer Schmerzensgeldklage einen bestimmten Betrag vor, wird die Verjährung nur in diesem Rahmen unterbrochen, auch wenn die Partei später höhere Wertvorstellungen äußert (BGH VersR 1971, 1148, 1150; Peters in Staudinger, BGB, 13. Aufl., § 209 Rnr. 19).

b) Der ersatzfähige materielle Schaden der Klägerin beläuft sich auf 123,20 DM. Das bedeutet, dass der von der Klägerin insoweit – in nur teilweiser (3/4) Geltendmachung der einzelnen Schadenspositionen – beanspruchte Ersatzbetrag von 92,40 DM in Bestätigung der erstinstanzlichen Entscheidung zuzusprechen ist.

Die Schadenspositionen sind zum einen Fahrtkosten, die der Klägerin im Zusammenhang mit der Konsultation von Dr. Bach in der Zeit bis zum 21. Juli 1997, die 14 dokumentierte Besuche umfasste, und mit zwei stationären Aufenthalten vom 3. bis zum 7. März 1997 sowie vom 14. bis zum 18. März 1997 entstanden sind. Es handelt sich um einen Gesamtbetrag von 50 DM, dessen Angemessenheit nicht in Zweifel zu ziehen ist. Zum anderen geht es um Kosten von 73,20 DM, die Dr. Bach für einen Behandlungsbericht vom 26. September 1997 in Rechnung gestellt hat. Der Bericht wurde auf Veranlassung der erstinstanzlichen Prozessbevollmächtigten der Klägerin gefertigt. Insofern sind erstattungsfähige Rechtsverfolgungskosten betroffen, die die Klägerin außerhalb des Kostenfestsetzungsverfahrens geltend machen kann.

6. Nach alledem erweisen sich die der Klägerin vom Landgericht zuerkannten Ansprüche als berechtigt, so dass die Berufungen zurückzuweisen sind. Die Anschlussberufung hat dagegen in – wenn auch nur -geringem Umfang Erfolg. Dabei folgen die Nebenentscheidungen aus §§ 92 Abs. 1 Satz 1, 100 Abs. 4, 708 Nr. 10, 713 ZPO.

Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird auf 13.092,40 DM (Leistungsanträge 9.092,40 DM und Feststellungsbegehren 4.000 DM, davon immaterieller Schaden 3.500 DM und materieller Schaden 500 DM) festgesetzt. Durch das vorliegende Urteil sind die Beklagten in Höhe von 10.342,40 DM beschwert. Die Beschwer der Klägerin beträgt 2.750 DM.

Für die von der Beklagten zu 1 im Hinblick auf ihre Person beantragte Zulassung der Revision sieht der Senat keine hinreichende Veranlassung. Die Verurteilung der Beklagten zu 1 tritt nicht in Widerspruch zu höchstrichterlichen Entscheidungen. Für sie sind die besonderen Umstände des Einfalls maßgeblich, der durch die konkreten örtlichen Verhältnisse, die individuellen wirtschaftlichen Interessen der Beklagten zu 1 an der Durchführung des streitigen Konzerts und namentlich die spezifischen Bedingungen der vertraglichen Vereinbarungen mit der Beklagten zu 2) gekennzeichnet ist.

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