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Fahrerlaubnis – polnische Fahrerlaubnis ist in Deutschland anzuerkennen

Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz

Az.: 10 A 10851/08.OVG

Urteil vom 31.10.2008


In dem Verwaltungsrechtsstreit wegen Fahrerlaubnis hat der 10. Senat des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz in Koblenz aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 31. Oktober 2008 für Recht erkannt:

Auf die Berufung des Klägers wird unter Abänderung des Urteils des Verwaltungsgerichts Koblenz vom 12. März 2008 die Verfügung des Beklagten vom 23. August 2007 aufgehoben.

Der Beklagte trägt die Kosten des Verfahrens beider Rechtszüge.

Das Urteil ist hinsichtlich der Kosten vorläufig vollstreckbar.

Die Revision wird zugelassen.

Tatbestand:

Der Kläger wendet sich gegen die Aberkennung des Rechts, von seiner in Polen erworbenen Fahrerlaubnis in der Bundesrepublik Deutschland Gebrauch zu machen.

Der im Jahr 1970 geborene Kläger ist deutscher Staatsangehöriger. Er erlangte erstmals im Jahr 1988 eine deutsche Fahrerlaubnis der Klasse 3. Diese wurde ihm durch Strafbefehl des Amtsgerichts Dieburg vom 20. Mai 1996 wegen zweier am 19. Januar 1996 begangener fahrlässiger Trunkenheitsfahrten nebst Fahrerflucht bei einer nachträglich festgestellten Blutalkoholkonzentration von 1,23 %o unter Verhängung einer siebenmonatigen Wiedererteilungssperre entzogen. Nach Wiedererteilung der Fahrerlaubnis der Klasse 3 im Jahr 1997 und deren Erweiterung auf die Klassen 2, 4 und 5 im Jahr 1998 entzog das Amtsgericht Aschaffenburg diese dem Kläger mit Strafbefehl vom 22. November 2001 wegen einer am 30. Oktober 2001 begangenen neuerlichen fahrlässigen Trunkenheitsfahrt bei einer Blutalkoholkonzentration von 1,34 %o unter Verhängung einer zehnmonatigen Wiedererteilungssperre. Ein vom Kläger im Jahr 2004 angestrengtes Wiedererteilungsverfahren scheiterte, weil er das von der Fahrerlaubnisbehörde geforderte medizinisch-psychologische Gutachten nicht vorlegte.

Am 21. Dezember 2006 erwarb der Kläger in Polen über die Firma „M…. mit Sitz in B…. eine polnische Fahrerlaubnis der Klasse B; in dieser wurde als sein Wohnsitz Stettin eingetragen. Nachdem der Beklagte erfahren hatte, dass der Kläger mit dieser Fahrerlaubnis am motorisierten Straßenverkehr im Bundesgebiet teilnahm, und festgestellt hatte, dass dieser seit dem 3. Juni 2004 ununterbrochen in seinem Zuständigkeitsbereich gewohnt hatte, bat er das Kraftfahrtbundesamt, wegen der Einzelheiten dieses Führerscheinerwerbs bei der polnischen Fahrerlaubnisbehörde nachzufragen. Außerdem forderte er unter dem 31. Juli 2007 den Kläger gemäß § 13 Nr. 2 b und 11 Abs. 3 Nr. 5 b der Fahrerlaubnis-Verordnung zur Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens auf, wobei er ihm zur Vorlage seiner diesbezüglichen Einverständniserklärung eine Frist bis zum 19. August 2007 setzte. Zur Begründung führte der Beklagte aus, dass der Kläger bei dem Erwerb der polnischen Fahrerlaubnis vor dem Hintergrund seiner wiederholten Trunkenheitsfahrten sowie angesichts des damit verbundenen Verstoßes gegen das europarechtlich vorgeschriebene Wohnsitzprinzip und des offensichtlichen Verschweigens des Umstandes, dass ihm im Bundesgebiet wegen nicht ausgeräumter Eignungsbedenken keine Fahrerlaubnis hätte erteilt werden können, rechtsmissbräuchlich gehandelt habe. Damit sei der Kläger nicht berechtigt, mit seiner polnischen Fahrerlaubnis im Bundesgebiet ein Kraftfahrzeug zu führen, bzw. jedenfalls aber gehalten, die weiterhin gegen seine Fahreignung bestehenden Bedenken durch die Vorlage eines entsprechenden Eignungsnachweises auszuräumen. Sollte er der Anordnung keine Folge leisten, bestehe Grund zu der Annahme, dass er Eignungsmängel zu verbergen habe, weswegen ihm sodann gemäß § 11 Abs. 8 der Fahrerlaubnis-Verordnung das Recht aberkannt würde, von der polnischen Fahrerlaubnis im Bundesgebiet weiterhin Gebrauch zu machen. Allerdings könne von der Untersuchung abgesehen werden, sofern der Kläger innerhalb der genannten Frist eine Bescheinigung der polnischen Ausstellungsbehörde vorlege, wonach er ihr gegenüber die in der Bundesrepublik bestehenden Eignungsbedenken bzw. seine Alkoholproblematik aufgedeckt habe und deshalb ärztlich untersucht worden sei.

Nachdem der Kläger weder die geforderte Einverständniserklärung noch die ihm anheimgegebene Bescheinigung fristgerecht vorlegte, entzog ihm der Beklagte mit Verfügung vom 23. August 2007 unter Anordnung der sofortigen Vollziehung die polnische Fahrerlaubnis mit der Folge der Aberkennung des Rechts, von dieser weiterhin in der Bundesrepublik Gebrauch zu machen. Zur Begründung wiederholte er im Wesentlichen seine schon im Zusammenhang mit der  Untersuchungsanordnung dargelegten Gründe. Zugleich wies er darauf hin, dass der Verfügung auch nicht etwa der Anerkennungsgrundsatz des Art. 1 Abs. 2 der Führerscheinrichtlinie 91/439/EWG, wie er vom Europäischen Gerichtshof entwickelt worden sei, entgegenstehe, da der Kläger sich bei dem Erwerb der polnischen Fahrerlaubnis rechtsmissbräuchlich verhalten habe.

Gegen diese Verfügung legte der Kläger am 4. September 2007 Widerspruch ein, über den bislang nicht entschieden wurde. Ein von ihm außerdem gestellter Antrag auf Aussetzung deren sofortiger Vollziehung blieb in beiden Instanzen ohne Erfolg (vgl. dazu Beschluss des Senates vom 18. Dezember 2007 – 10 B 11101/07.OVG -).

Der Kläger hat unter dem 7. Januar 2008 Untätigkeitsklage erhoben. Zur Begründung hat er geltend gemacht: Der in der Führerscheinrichtlinie verankerte Anerkennungsgrundsatz stelle in seiner Ausformung durch den Europäischen Gerichtshof gleichsam den Schlussstein der europäischen Harmonisierungsbestrebungen auf dem Gebiet des Fahrerlaubnisrechts dar. Er könne mithin weder unter dem Gesichtspunkt der Verkehrssicherheit noch unter Nutzbarmachung des Missbrauchsgedankens in Frage gestellt werden. Überdies habe auch der Europäische Gerichtshof durchaus gesehen, dass es derartige Missbrauchsfälle gebe; er habe insofern jedoch deutlich gemacht, dass dem Missbrauch dort zu begegnen sei, wo er stattfinde, also bei den ausstellenden Behörden. Offenbar sehe auch der Beklagte selbst das ähnlich, da er ihm andernfalls sofort die Fahrerlaubnis entzogen hätte, statt ihm zuerst noch die Ausräumung etwaiger fortbestehender Eignungszweifel mittels einer Begutachtung zu ermöglichen. Dessen ungeachtet seien diese Zweifel aber auch in der Sache nicht begründet. Seine letzte Trunkenheitsfahrt liege inzwischen sechs Jahre zurück; überdies habe er unterdessen mit seinem polnischen Führerschein etwa acht Monate im Bundesgebiet am motorisierten Straßenverkehr teilgenommen, ohne sich etwas zu Schulden kommen zu lassen. Auch die Verletzung des Wohnsitzprinzips gebe dem Beklagten kein Überprüfungsrecht. Tatsächlich habe er selbst gegenüber der polnischen Behörde nichts verschwiegen; diese habe von seiner früheren deutschen Fahrerlaubnis gewusst, wie sie vermutlich sogar sein Führerscheinregister gekannt habe.

Der Kläger hat beantragt,

den Bescheid vom 23. August 2007 aufzuheben.

Der Beklagte hat beantragt,

die Klage abzuweisen.

Zur Begründung hat er über die Gründe des angefochtenen Bescheides hinaus vorgetragen: Die vom Kläger angeführte Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes sei auf den vorliegenden Fall nicht übertragbar, rechne dieser doch zu den unter dem Schlagwort des „Führerscheintourismus“ zusammengefassten Fällen des Rechtsmissbrauchs; in diesen gehe es den Betreffenden nicht um das Gebrauchmachen von europäischen Freizügigkeitsrechten, sondern allein darum,  ohne erkennbare Bindung zum Ausstellerstaat lediglich die Unzulänglichkeiten im innereuropäischen Informationsaustausch auszunutzen, um so die fahrerlaubnisrechtlichen Vorschriften des Heimatstaates zu umgehen.

Diese Klage hat das Verwaltungsgericht mit Urteil vom 12. März 2008 abgewiesen. In den Entscheidungsgründen ist ausgeführt: Die Klage sei als Untätigkeitsklage zulässig, aber nicht begründet. Die gegenüber dem Kläger angeordnete Vorlage eines medizinisch-psychologischen Gutachtens sei angesichts der in § 28 Abs. 1 Satz 3 bzw. Abs. 4 Nr. 3, Abs. 5 der Fahrerlaubnis-Verordnung enthaltenen Regelungen nach dem deutschen Fahrerlaubnisrecht ebenso wenig zu beanstanden wie die nachfolgende auf § 3 Abs. 1 Satz 1 des Straßenverkehrsgesetzes und § 46 Abs. 1 der Fahrerlaubnis-Verordnung i.V.m.    § 11 Abs. 8 der Fahrerlaubnis-Verordnung gestützte Entziehungsverfügung. Das Vorgehen des Beklagten verstoße auch nicht gegen den vom Europäischen Gerichtshof entwickelten europarechtlichen Anerkennungsgrundsatz; dieser komme vorliegend nicht zur Anwendung, da sich der Kläger bei dem Erwerb der polnischen Fahrerlaubnis rechtsmissbräuchlich verhalten habe. Zwar verwehrten für sich genommen weder der Verstoß gegen das europarechtlich vorgesehene Wohnsitzerfordernis noch der Umstand, dass ein Bürger den leichteren Zugang zur Erlangung einer Fahrerlaubnis in einem anderen EU-Land nutze, die Berufung auf den Anerkennungsgrundsatz. Indessen komme hier hinzu, dass dem Kläger die Fahrerlaubnis im Bundesgebiet angesichts zweimaliger Entziehung wegen Trunkenheitsfahrten ohne positive Begutachtung  nicht wieder erteilt worden wäre und dass er diese Vorgeschichte gegenüber der polnischen Fahrerlaubnisbehörde ersichtlich nicht aufgedeckt habe. Sodann habe er diese Behörde aber auch darüber getäuscht, dass er sich an sie ohne tatsächliche Wohnsitznahme in Polen lediglich zum Zwecke der Wiedererlangung eines Führerscheins zu dessen ausschließlicher Nutzung im Bundesgebiet gewandt habe. Damit greife zweifelsohne der Missbrauchsgedanke Platz, der allen Rechtsordnungen immanent sei. Er gelte auch im EU-Recht, wie sich daran zeige, dass in die 3. EU-Führerscheinrichtlinie (RL 2006/126/EG) nunmehr eine entsprechende Missbrauchsregelung sogar ausdrücklich aufgenommen worden sei; dies belege, dass die Eindämmung des „Führerscheintourismus“ aus europarechtlicher Sicht gewünscht werde.

Gegen dieses Urteil hat der Kläger die vom Senat zugelassene Berufung eingelegt. Zur Begründung macht er in Ergänzung seines bisherigen Vorbringens geltend: Der Europäische Gerichtshof habe in Fortführung seiner bisherigen Rechtsprechung in seinen diesbezüglich ergangenen jüngsten Entscheidungen vom 26. Juni 2008 abermals bekräftigt, dass die Fahrerlaubnisbehörden des Aufnahmemitgliedstaates grundsätzlich keine Kompetenz hätten, die Entscheidung des ausstellenden Mitgliedstaates zu überprüfen oder gar außer Kraft zu setzen. Eine solche Vorgehensweise verstoße gegen den europarechtlichen Gesichtspunkt des gegenseitigen Vertrauens zwischen den Mitgliedstaaten wie auch gegen das Souveränitätsprinzip. Soweit der Europäische Gerichtshof Ausnahmen zulasse, wenn sich aus unbestreitbaren Informationen aus dem Ausstellermitgliedstaat oder aus der Fahrerlaubnis selbst eine Verletzung des Wohnsitzprinzips ergebe, seien diese Voraussetzungen vorliegend nicht erfüllt. In Sonderheit seien sie zum Zeitpunkt des Erlasses der Entziehungsverfügung nicht erfüllt gewesen; damit müsse auch der nachträgliche Versuch des Beklagten, vielleicht doch noch derartige unbestreitbare Informationen aus Polen beizubringen, als untauglich angesehen werden.

Der Kläger beantragt,

unter Abänderung des Urteils des Verwaltungsgerichts Koblenz vom 12. März 2008 den Bescheid des Beklagten vom 23. August 2007 aufzuheben.

Der Beklagte beantragt,

die Berufung zurückzuweisen.

Zur Begründung verweist er noch darauf, dass sich der Europäische Gerichtshof auch in seinen jüngsten Entscheidungen nicht zum Missbrauchgedanken geäußert habe; vielmehr habe er erneut die Fälle unberücksichtigt gelassen, in denen sich die Betreffenden – wie vorliegend der Kläger – von einem anderen EU-Staat ohne Ausübung ihrer Grundfreiheiten unter bewusster Umgehung der heimatstaatlichen Eignungsvorschriften eine Fahrerlaubnis hätten ausstellen lassen. Erkennbar habe der Kläger im Zusammenhang mit dem Erwerb seiner polnischen Fahrerlaubnis dem erforderlichen Wohnsitzerfordernis nicht einmal ansatzweise genügt. Unterdessen habe die polnische Fahrerlaubnisbehörde auf die diesbezügliche Anfrage des Kraftfahrtbundesamtes mitgeteilt, dass der Kläger nunmehr von der dortigen Polizei überprüft werde und der Vorgang bei der Staatsanwaltschaft liege, weswegen sie vor dem Abschluss dieses Verfahrens keine Entscheidung treffen könne.

Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf die Schriftsätze der Beteiligten, die vom Beklagten vorgelegten Verwaltungsakten sowie auf die Gerichtsakten des vorangegangenen Aussetzungsverfahrens (10 B 11101/07.OVG) verwiesen. Die genannten Vorgänge waren Gegenstand der mündlichen Verhandlung.

Entscheidungsgründe:

Die zulässige Berufung des Klägers führt in der Sache zum Erfolg. Das Verwaltungsgericht hätte der zulässigerweise als Untätigkeitsklage erhobenen Anfechtungsklage gegen die Verfügung des Beklagten  vom 23. August 2007 stattgeben müssen, da sich diese – anders als auch vom Senat selbst noch im vorausgegangenen Aussetzungsverfahren angenommen – als rechtswidrig erweist und den Kläger in seinen Rechten verletzt.

Der Beklagte hat als Rechtsgrundlage für die in der Verfügung in erster Linie ausgesprochene Entziehung der polnischen Fahrerlaubnis des Klägers § 3 Abs. 1 Satz 1 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) in der Fassung vom 5. März 2003 (BGBl. I S. 310) mit nachfolgenden Änderungen sowie § 46 Abs. 1 der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) vom 18. August 1998 (BGBl. I S. 2214) mit nachfolgenden Änderungen herangezogen. Dabei hat er den Kläger gemäß § 11 Abs. 8 FeV deshalb als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen angesehen, weil dieser das von ihm wegen bestehender Eignungszweifel geforderte medizinisch-psychologische Gutachten bzw. die ersatzweise verlangte  Bescheinigung der polnische Fahrerlaubnisbehörde nicht fristgerecht vorgelegt hatte. Damit bezweckte der Beklagte gemäß § 3 Abs. 1 Satz 2 StVG bzw. § 46 Abs. 5 Satz 2 FeV die Wirkung einer Aberkennung des Rechts des Klägers, von seiner Fahrerlaubnis weiterhin im Inland Gebrauch zu machen.

Dabei kann dahinstehen, inwieweit sich die solchermaßen verfügte Fahrerlaubnisentziehung auf der Grundlage des innerstaatlichen Rechts als rechtmäßig erweist. Bedenken könnten hiergegen deshalb bestehen, weil der Kläger mit der von ihm in Polen erworbenen Fahrerlaubnis bereits kraft Gesetzes nach Maßgabe der § 28 Abs. 4 Nr. 3 FeV im Bundesgebiet von Anfang an ohnehin kein Kraftfahrzeug hatte führen dürfen, nachdem ihm hier seine deutsche Fahrerlaubnis von einem Gericht entzogen worden war. Ebenso kann dahinstehen, inwieweit der Beklagte vor diesem Hintergrund dennoch etwa zu Gunsten des Klägers von einer diesen zumindest einstweilen auch zum Führen von Kraftfahrzeugen im Bundesgebiet berechtigenden EU-Fahrerlaubnis hatte ausgehen können, um ihm sodann wegen der bestehenden Eignungszweifel auf der Grundlage des § 28 Abs. 1 Satz 3 FEV oder aber gegebenenfalls auch auf der des  § 28 Abs. 5 Satz 3 FeV die Vorlage des in Rede stehenden Gutachtens aufzugeben.

Gleichfalls bedarf schließlich keiner Vertiefung, dass sich die angefochtene Verfügung auf der Grundlage des innerstaatlichen Rechts gemäß § 28 Abs. 4 Nr. 3 FeV bzw. § 3 Abs. 2 Satz 3 StVG, § 47 Abs. 1 und 2 FeV jedenfalls insoweit als rechtmäßig erweist, als sie konkludent die Feststellung enthält, dass der Kläger von seiner polnischen Fahrerlaubnis im Bundesgebiet keinen Gebrauch machen darf, und als sie diesem deshalb die Vorlage seines polnischen Führerscheins zur Eintragung des Vermerks „Fahrerlaubnis gilt nicht in der Bundesrepublik Deutschland“ aufgibt (vgl. dazu Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 39. Aufl., § 28 FeV, Rdnr. 12 sowie VGH Mannheim, Beschl. vom 17. Juli 2008 – 10 S 1688/08 -).

Diese Fragen können vorliegend deshalb offen bleiben, weil die angeführten Bestimmungen des deutschen Rechts in der Gestalt des § 28 Abs. 1 Satz 3,  Abs.  4 Nr. 3 und Abs. 5 FeV nicht im Einklang mit dem vom Europäischen Gerichtshof in Auslegung der Art. 1 Abs. 2, 7 Abs. 1 sowie 8 Abs. 2 und 4 der europarechtlichen Richtlinie 91/439/EWG des Rates vom 29. Juli 1991 über den Führerschein (ABl. Nr. L 237/1) – RiL 91/439/EWG – entwickelten Anerkennungsgrundsatz stehen und weil sich der Kläger zudem – anders als vom Senat insofern im Aussetzungsverfahren noch angenommen – auch auf diesen Anerkennungsgrundsatz berufen kann. Der Senat hält mit Blick auf die Weiterführung der diesbezüglichen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs in seinen jüngsten Urteilen vom 26. Juni 2008 – C-329/06 (Wiedemann), C-343/06 (Funk) sowie C-334/06 bis C-336/06 (Zerche u. a.) –  (BA 2008, S. 255, DAR 2008, S. 459) an seiner bisherigen Rechtsprechung zum „Rechtsmissbrauch“ in Fällen der vorliegenden Art nicht mehr fest.

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Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs sieht Art. 1 Abs. 2 RiL 91/439/EWG die gegenseitige Anerkennung der von den Mitgliedstaaten der EU ausgestellten Führerscheine ohne jede Einschränkung vor. Diese Bestimmung erlegt den Mitgliedstaaten eine klare und unbedingte Verpflichtung auf, die keinen Ermessenspielraum auf Maßnahmen einräumt, die zu erlassen sind, um dieser Verpflichtung nachzukommen. Demnach darf der Aufnahmestaat die Anerkennung eines von einem anderen Mitgliedstaat ausgestellten Führerscheins weder von irgendeiner Formalität abhängig machen noch den Inhaber eines solchen Führerscheins verpflichten, dessen Anerkennung zu beantragen. Es ist allein Aufgabe des Ausstellermitgliedstaates zu prüfen, ob die im Gemeinschaftsrecht aufgestellten Mindestvoraussetzungen, insbesondere diejenigen hinsichtlich des Wohnsitzes und der Fahreignung erfüllt sind, und ob somit die Erteilung einer Fahrerlaubnis gerechtfertigt ist. Der Besitz eines von einem Mitgliedstaat ausgestellten Führerscheins ist damit zugleich als Nachweis dafür anzusehen, dass dessen Inhaber am Tag der Erteilung diese Voraussetzungen erfüllte. Auch der Umstand, dass ein Mitgliedstaat eine strengere ärztliche Untersuchung als die in der Richtlinie beschriebenen vorsehen kann, berührt daher nicht dessen Verpflichtung, die Führerscheine anzuerkennen, die die anderen Mitgliedstaaten entsprechend der Richtlinie ausgestellt haben.

Daraus folgt für den Europäischen Gerichtshof weiter, erstens, dass ein Aufnahmemitgliedstaat, der die Erteilung einer Fahrerlaubnis insbesondere nach dem Entzug eines früheren Führerscheins von strengeren nationalen Voraussetzungen abhängig macht, die Anerkennung eines zu einem späteren Zeitpunkt von einem anderen Mitgliedstaat ausgestellten Führerscheins nicht mit der Begründung ablehnen kann, dass der Inhaber diesen neuen Führerschein gemäß einer Regelung erlangt hat, die nicht dieselben Anforderungen aufstellt, wie sie der Aufnahmestaat vorsieht.  Zweitens verbietet der Grundsatz der gegenseitigen Anerkennung der Führerscheine, dass ein Aufnahmemitgliedstaat die Anerkennung eines von einem anderen Mitgliedstaat ausgestellten Führerscheins mit der Begründung ablehnt, der Inhaber habe nach vom Aufnahmemitgliedstaat stammenden Informationen zum Zeitpunkt der Ausstellung des Führerscheins die Voraussetzungen für dessen Erlangung nicht erfüllt. Da die Richtlinie 91/439 dem Ausstellermitgliedstaat die ausschließliche Zuständigkeit verleiht, sich zu vergewissern, dass die von ihm ausgestellten Führerscheine unter Beachtung der in dieser Richtlinie vorgesehenen Voraussetzungen erteilt werden, ist es ebenfalls allein dessen Sache, geeignete Maßnahmen in Bezug auf diejenigen Führerscheine zu ergreifen, bei denen sich nachträglich herausstellt, dass ihre Inhaber diese Voraussetzungen nicht erfüllten. Hat ein Aufnahmemitgliedstaat dennoch triftige Gründe, die Ordnungsmäßigkeit eines von einem anderen Mitgliedstaat ausgestellten Führerscheins zu bezweifeln, so hat er dies dem anderen Mitgliedstaat im Rahmen der gegenseitigen Unterstützung und des Informationsaustauschs mitzuteilen bzw. kann er – falls von dessen Seite geeignete Maßnahmen ausbleiben – gegen ihn ein Verfahren nach Art. 227 des EG-Vertrages einleiten, um durch den Gerichtshof einen Verstoß gegen die Verpflichtungen der Richtlinie 91/439 feststellen zu lassen.

Nur unter bestimmten Voraussetzungen gestattet Art. 8 Abs. 2 und 4 RiL 91/439/EWG dem Europäischen Gerichtshof zufolge den Mitgliedstaaten aus Gründen der Verkehrssicherheit ihre innerstaatlichen Vorschriften über Einschränkung, Aussetzung oder Aufhebung auf den Inhaber eines EU-Führerscheins anzuwenden, der seinen ordentlichen Wohnsitz in ihrem Hoheitsgebiet hat. Diese Befugnis kann jedoch nur auf ein Verhalten des Betroffenen nach dem Erwerb des von einem anderen Mitgliedstaat ausgestellten Führerscheins gestützt  werden. Außerdem bleibt es den Aufnahmemitgliedstaaten unbenommen, einer Person, der in seinem Hoheitsgebiet die Fahrerlaubnis mit einer Sperrfrist entzogen worden war, die Anerkennung eines von einem anderen Mitgliedstaat während dieser Sperrzeit ausgestellten neuen Führerscheins zu versagen.

Diese Rechtsprechung hat der Europäische Gerichtshof in seinen angeführten jüngsten Urteilen nunmehr für den Fall weiter entwickelt, dass der neue Führerschein unter Missachtung der von der Richtlinie aufgestellten Wohnsitzvoraussetzung ausgestellt wurde. Dieser kommt im Verhältnis zu den übrigen in der Richtlinie aufgestellten Voraussetzungen eine besondere Bedeutung zu, weil sie mangels einer vollständigen Harmonisierung der Regelungen der Mitgliedstaaten über die Erteilung der Fahrerlaubnis dazu beiträgt, den sogenannten „Führerscheintourismus“ zu bekämpfen. Das Wohnsitzerfordernis ist unerlässlich, weil sich danach vor dem Hintergrund der Einmaligkeit der Fahrerlaubnis der Ausstellermitgliedstaat und die Voraussetzungen der Fahreignung bestimmen. Danach kann  der Aufnahmemitgliedstaat die Anerkennung der Fahrberechtigung ablehnen, wenn sich auf der Grundlage von Angaben entweder im Führerschein selbst oder anderen vom Ausstellermitgliedstaat herrührenden unbestreitbaren Informationen ergibt, dass diese in Art. 7 Abs. 1 Buchst. b der Richtlinie 91/439 aufgestellte Wohnsitzvoraussetzung zum Zeitpunkt der Ausstellung dieses Führerscheins nicht erfüllt war, wogegen insoweit lediglich vom Aufnahmemitgliedstaat selbst stammende Informationen hierfür nicht ausreichen.

Soweit der Senat gemäß seinem grundlegenden Beschluss vom 21. Juni 2007 – 10 B 10291/07.OVG – bisher davon ausgegangen ist, dass in Fällen der vorliegenden Art ein nicht schutzwürdiger Rechtsmissbrauch anzunehmen ist, weil  sich der Fahrerlaubnisinhaber wegen der bei ihm nach inländischem Recht bestehenden Eignungszweifel offensichtlich – ohne jeglichen Zusammenhang mit einem gemeinschaftsrechtlichen Vorgang – nur deshalb an die Behörde eines Mitgliedstaates gewandt hat, um dort ohne weiteres eine Fahrerlaubnis zu erlangen, kann daran mit Blick auf die dargelegte Weiterentwicklung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes nicht mehr festgehalten werden.

Insofern hat dieser vielmehr nun mit der gebotenen Eindeutigkeit herausgestellt, dass auch dann, wenn dem Betreffenden unter „Missachtung“ des Wohnsitzerfordernisses oder der Eignungsvoraussetzungen, die der Aufnahmemitgliedstaat insoweit zur Gewährleistung der Straßenverkehrssicherheit vorsieht, ein EU-Führerschein ausgestellt wird, die Überprüfung der Einhaltung des Wohnsitzerfordernisses – abgesehen von der aufgezeigten Ausnahme – sowie die Feststellung der  Fahreignung allein Sache der ausstellenden Fahrerlaubnisbehörde ist. Dabei hat der Gerichtshof erkennbar unter diesem Begriff der „Missachtung“ nicht etwa nur die Fälle eines schlicht fehlerhaften Verwaltungshandelns, sondern ebenso die Fälle des Rechtsmissbrauchs im Sinne der bisherigen Senatsrechtsprechung gesehen. Dies wird in besonderer Weise deutlich mit Blick auf die von ihm nunmehr näher problematisierte Nichteinhaltung des Wohnsitzerfordernisses, hat er damit im Zusammenhang doch ausdrücklich  herausgestellt, dass dieses Wohnsitzerfordernis mangels der vollständigen Harmonisierung der Regelungen der Mitgliedstaaten über die Führerscheinerteilung dazu beitrage, den „Führerschein-Tourismus“ zu bekämpfen.

Diese Erwägungen belegen, dass der Europäische Gerichtshof auf die Anerkennung von EU-Führerscheinen ähnliche Grundsätze anwendet wie auf die Anerkennung beruflicher Qualifikationen oder sonstiger behördlicher Erlaubnisse, deren Erteilungsvoraussetzungen durch Mindeststandards gemeinschaftsrechtlich geregelt sind. Das strikte Anerkennungsprinzip beruht dabei auf der Zuerkennung von Kompetenzen zur Ausstellung behördlicher Erlaubnisse, die für die Ausübung der gemeinschaftsrechtlichen Freiheiten erforderlich sind. Diese Kompetenz zur Ausstellung des Führerscheins liegt beim Staat des ordentlichen Wohnsitzes, an dem der Betreffende wegen persönlicher oder beruflicher Bindungen gewöhnlich, d.h. mindestens 185 Tage im Jahr wohnt (Art. 9 RiL 91/493/EWG). Die wahrgenommene Kompetenz begründet für den Ausstellerstaat zugleich die Verantwortung für die Rechtmäßigkeit seiner Entscheidung beginnend bei seiner  Zuständigkeit bis hin zur materiellen Rechtmäßigkeit des von ihm erteilten Führerscheins. Die übrigen Mitgliedstaaten haben auf diese Rechtmäßigkeit der Entscheidung zu vertrauen und dementsprechend keine Kompetenz, diese auf Grund eigener – und sei es gegebenenfalls sogar besserer – Erkenntnisse in Frage zu stellen. Dies gilt dabei nicht nur mit Blick auf die formelle und materielle Rechtmäßigkeit der Führerscheinausstellung, sondern – wie nunmehr hinreichend deutlich zu Tage tritt – eben auch und in gleicher Weise für Fälle eines offensichtlichen Rechtsmissbrauchs. Auch hier ist es allein Sache des Ausstellerstaates, etwa ihm unterlaufene Fehler zu beheben. Diese Kompetenzzuweisung erlaubt nur dann eine Ausnahme, wenn der Ausstellerstaat selbst in nicht bezweifelbarer Weise zu erkennen gibt, dass seine Zuständigkeit gar nicht begründet gewesen ist. Diese Sichtweise erklärt zudem, warum der Europäische Gerichtshof schon in der Vergangenheit im Zusammenhang mit den ihm vorgelegten Fragen nicht näher auf die Befugnisse des Aufnahmestaates, den in anderen Mitgliedstaaten erteilten Fahrerlaubnissen in Rechtsmissbrauchsfällen die Anerkennung zu versagen, eingegangen war und auch die seinen jüngsten Entscheidungen zu Grunde liegenden – gerade den Gedanken des Rechtsmissbrauchs ansprechenden – neuerlichen Vorlagefragen bereits dahin umformuliert hat, dass sie sich für ihn wiederum nur unter dem Blickwinkel dieser Kompetenzthematik beantworten ließen (vgl. Hailbronner, NJW 2007, S. 1089, Dauer, NJW 2008, S. 2381 sowie bereits Beschluss des 7. Senates des erkennenden Gerichts vom 15. August 2005, DAR 2005, S. 650, OVG Hamburg, DAR 2007, S. 106 und VGH München, DAR 2007, S. 535) .

Unter Zugrundelegung dieser Erwägungen, die zugleich zu einem entsprechend reduzierten tatbestandlichen Anwendungsbereich des § 28 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 4 Nr. 3, Abs. 5 FeV führen, erweist sich die Verfügung des Beklagten als rechtswidrig. Da dem Kläger die polnische Fahrerlaubnis außerhalb der zuletzt festgelegten Sperrfrist erteilt worden war und er sich seit deren Ausstellung keinerlei Verkehrsverstösse mehr hatte zu Schulden kommen lassen, hatte der Beklagte nicht nur vorbehaltlos die Gültigkeit dieses Führerscheins auch für das Bundesgebiet anzuerkennen, sondern in diesem zugleich auch den Nachweis dafür zu sehen, dass der Kläger im Zeitpunkt dessen Ausstellung die hierfür gemeinschaftsrechtlich vorgesehenen Mindestvoraussetzungen insbesondere gerade hinsichtlich des Wohnsitzes und der Fahreignung erfüllt hatte.

Zwar war dieser während des Erteilungsverfahrens weiterhin im Zuständigkeitsbereich des Beklagten wohnhaft geblieben und hatte er seinerzeit in Polen ersichtlich nur einen Scheinwohnsitz begründet. Demgegenüber  ergibt sich jedoch aus dem Führerschein selbst, dass der Kläger damals in Stettin wohnhaft gewesen war. Daneben liegen auch sonst keine unbestreitbaren Informationen von Seiten der polnischen Ausstellungsbehörde vor, wonach der Kläger das Wohnsitzerfordernis nicht erfüllt gehabt hätte. Stattdessen hat diese Behörde insofern unter dem 29. September 2008 lediglich wissen lassen, dass der Kläger zwar von der Polizei überprüft werde und der Vorgang bei der Staatsanwaltschaft liege, dass sie jedoch solange das Verfahren nicht abgeschlossen sei, keine Entscheidung treffen könne. Der dahingehenden vom Europäischen Gerichtshof zugelassenen Ausnahme vom Anerkennungsgrundsatz kann der vorliegende Fall auch nicht etwa deshalb gleichgestellt werden, weil der Kläger selbst nicht geltend macht, sich seinerzeit dem europarechtlichen Wohnsitzerfordernis entsprechend in Polen niedergelassen zu haben (vgl. dazu  König, DAR 2008, S. 464 sowie Dauer, NJW 2008, S. 2381).

Die Kostenentscheidung beruht auf § 154 Abs. 1 VwGO.

Die vorläufige Vollstreckbarkeit des Urteils wegen der Kosten folgt aus § 167 VwGO.

Die Revision ist gemäß § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache hinsichtlich der Frage zuzulassen, inwieweit angesichts der jüngsten Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs noch Raum für eine Nutzbarmachung des Rechtsmissbrauchsgedankens durch die Aufnahmestaaten bleibt.

Beschluss:

Der Wert des Streitgegenstandes wird für das Berufungsverfahren auf 5.000,– € festgesetzt (§§ 52 Abs. 1 GKG i. V. m. Nr. II 2, 46.3 des Streitwertkataloges für die Verwaltungsgerichtsbarkeit).

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