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Wohnmobilkaufvertrag – Rücktritt wegen Feuchtigkeitsschaden

Ein feuchtes Desaster auf Rädern? Ein Wohnmobil-Käufer kämpft vor Gericht für sein Recht, nachdem sich der Traum vom mobilen Heim in eine Schimmelburg verwandelte. War der Ärger mit dem feuchten Gefährt ein teurer Fehlkauf oder steht dem Käufer die Rückerstattung des Kaufpreises zu?

Das Wichtigste in Kürze

  • Gericht: OLG Hamm
  • Datum: 23.11.2023
  • Aktenzeichen: 34 U 300/22
  • Verfahrensart: Berufungsverfahren im zivilrechtlichen Streit um Zahlungs- und Herausgabeansprüche
  • Rechtsbereiche: Zivilrecht, Vertragsrecht
  • Beteiligte Parteien:
    • Klägerin: Appellierende Partei, die die Zahlung von 55.005,74 EUR nebst Zinsen sowie die Übergabe eines Wohnmobils fordert.
    • Beklagte: Partei, die zur Zahlung des genannten Betrags und zur Übergabe des Wohnmobils verurteilt wurde und sich seit dem 30.10.2020 in Annahmeverzug bezüglich der Fahrzeugrücknahme befindet.
    • Streithelferin: Partei, die im Rahmen der Nebenintervention beteiligt war und ihre Kosten selbst trägt.
  • Um was ging es?
    • Sachverhalt: Die Klägerin reichte Berufung ein, um ein Urteil abzuändern, das Ansprüche auf Zahlung von 55.005,74 EUR nebst Zinsen und die Herausgabe eines Wohnmobils betraf. Zudem wurde festgestellt, dass ein Teil der Hauptsache in Höhe von 5.196,04 EUR erledigt ist und die Beklagte seit dem 30.10.2020 in Annahmeverzug ist.
    • Kern des Rechtsstreits: Es ging um die wechselseitigen Leistungspflichten – die Verpflichtung der Beklagten zur Zahlung des festgelegten Betrags und zur Übergabe des Wohnmobils sowie die Feststellung des Annahmeverzugs bei der Fahrzeugrücknahme.
  • Was wurde entschieden?
    • Entscheidung: Die Beklagte wurde verurteilt, an die Klägerin 55.005,74 EUR nebst Zinsen (5 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz ab dem 30.10.2020) zu zahlen und gleichzeitig das Wohnmobil zu übergeben. Ein Teilanspruch in Höhe von 5.196,04 EUR wurde als erledigt festgestellt, während weitere Klagebestandteile abgewiesen wurden.
    • Folgen: Die Kosten des Rechtsstreits werden anteilig mit 5 % für die Klägerin und 95 % für die Beklagte verteilt, wobei zusätzlich Kosten im Zusammenhang mit der Nebenintervention der Klägerin auferlegt werden. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar, und es besteht die Möglichkeit, die Vollstreckung durch Sicherheitsleistung in Höhe von 110 % des vollstreckbaren Betrags abzuwenden. Der Streitwert für das Berufungsverfahren wurde auf bis zu 65.000,00 EUR festgesetzt.

Der Fall vor Gericht


Der Fall vor dem OLG Hamm: Rücktritt vom Wohnmobilkaufvertrag wegen Feuchtigkeitsschaden

Mann entdeckt Feuchtigkeitsschaden und Schimmel im Wohnmobil, sorgt sich in einem deutschen Wohngebiet.
Rücktritt vom Wohnmobilkauf wegen Feuchtigkeitsschaden | Symbolbild: KI-generiertes Bild

Dieser Fall vor dem Oberlandesgericht (OLG) Hamm (Az.: 34 U 300/22) dreht sich um einen Wohnmobilkaufvertrag und den daraus resultierenden Rücktritt vom Kaufvertrag durch die Käuferin aufgrund eines erheblichen Feuchtigkeitsschadens. Der Kern des Streits liegt in der Frage, ob die Käuferin aufgrund des Mangels wirksam vom Vertrag zurücktreten konnte und ob ihr somit ein Anspruch auf Kaufpreisrückerstattung Wohnmobil zusteht.

Die Hintergründe des Rechtsstreits

Die Klägerin hatte von der Beklagten ein Wohnmobil erworben. Nach Übergabe des Fahrzeugs stellte die Klägerin einen Feuchtigkeitsschaden fest. Daraufhin forderte sie die Beklagte zur Beseitigung des Mangels auf. Nachdem die Beklagte den Mangel nicht behoben hatte, erklärte die Klägerin den Vertragsrücktritt Wohnmobil und forderte die Rückzahlung des Kaufpreises. Die Beklagte weigerte sich, woraufhin die Klägerin Klage vor dem Landgericht Bielefeld erhob. Das Landgericht wies die Klage ab. Die Klägerin legte Berufung beim OLG Hamm ein.

Die Argumente der Klägerin

Die Klägerin argumentierte, dass der Feuchtigkeitsschaden einen erheblichen Mangel darstelle, der ihre Nutzung des Wohnmobils stark beeinträchtige. Sie hatte die Beklagte ordnungsgemäß über den Mangel informiert (Mängelanzeige Wohnmobil) und ihr ausreichend Zeit zur Nachbesserung gegeben. Da die Nachbesserung erfolglos blieb, sei sie zum Rücktritt vom Kaufvertrag berechtigt. Die Klägerin berief sich auf ihr Wohnmobil Rücktrittsrecht und ihr Verbraucherrecht Feuchtigkeit, da der Wohnmobilkaufvertrag als Verbrauchervertrag zu werten sei. Sie forderte die Kaufpreisrückerstattung Wohnmobil Zug um Zug gegen Rückgabe des Wohnmobils.

Die Argumente der Beklagten

Die Beklagte bestritt das Vorliegen eines erheblichen Mangels. Sie argumentierte, dass der festgestellte Feuchtigkeitsschaden nicht so gravierend sei, dass er einen Vertragsrücktritt Wohnmobil rechtfertige. Sie argumentierte, dass die Klägerin ihr keine ausreichende Gelegenheit zur Nachbesserung gegeben habe. Zudem bestritt sie, dass die Klägerin die Mängelanzeige Wohnmobil ordnungsgemäß vorgenommen habe.

Die Entscheidung des OLG Hamm

Das OLG Hamm gab der Berufung der Klägerin überwiegend statt und änderte das Urteil des Landgerichts ab. Das Gericht stellte fest, dass die Klägerin aufgrund des Feuchtigkeitsschadens wirksam vom Wohnmobilkaufvertrag zurückgetreten sei.

Das Gericht begründete seine Entscheidung wie folgt:

  1. Vorliegen eines Mangels: Das OLG Hamm stellte fest, dass der Feuchtigkeitsschaden einen Sachmangel im Sinne des § 434 BGB darstellt. Ein Sachmangel liegt vor, wenn die Kaufsache bei Gefahrenübergang nicht die vereinbarte Beschaffenheit aufweist. Da ein Wohnmobil üblicherweise dicht sein muss, stellt ein Feuchtigkeitsschaden einen erheblichen Mangel dar.
  2. Erheblichkeit des Mangels: Das Gericht war der Auffassung, dass der Feuchtigkeitsschaden nicht unerheblich ist. Ein solcher Schaden beeinträchtigt die Nutzbarkeit des Wohnmobils erheblich und mindert dessen Wert.
  3. Fristsetzung zur Nacherfüllung: Das Gericht stellte fest, dass die Klägerin der Beklagten ausreichend Gelegenheit zur Nacherfüllung (Beseitigung des Mangels) gegeben hat. Die Klägerin hatte die Beklagte zur Mängelbeseitigung aufgefordert und ihr eine angemessene Frist gesetzt. Da die Beklagte den Mangel innerhalb dieser Frist nicht behoben hatte, war die Klägerin zum Vertragsrücktritt Wohnmobil berechtigt.
  4. Rücktrittserklärung: Die Klägerin hatte den Rücktritt vom Kaufvertrag gegenüber der Beklagten erklärt. Damit war der Vertrag rückabzuwickeln.

Das OLG Hamm verurteilte die Beklagte zur Zahlung von 55.005,74 EUR nebst Zinsen an die Klägerin Zug um Zug gegen Übergabe des Wohnmobils. Dieser Betrag entspricht dem gezahlten Kaufpreis abzüglich einer Nutzungsentschädigung für die Zeit, in der die Klägerin das Wohnmobil nutzen konnte. Das Gericht stellte außerdem fest, dass sich die Beklagte mit der Rücknahme des Wohnmobils in Annahmeverzug befindet.

Rechtliche Grundlagen der Entscheidung

Das Urteil des OLG Hamm stützt sich im Wesentlichen auf folgende Rechtsnormen:

  • § 434 BGB (Sachmangel): Diese Vorschrift definiert, wann eine Sache mangelhaft ist.
  • § 437 BGB (Rechte des Käufers bei Mängeln): Diese Vorschrift regelt die Rechte des Käufers bei Vorliegen eines Mangels, insbesondere das Recht auf Nacherfüllung, Minderung oder Rücktritt.
  • § 440 BGB (Besondere Bestimmungen für Rücktritt und Schadensersatz): Diese Vorschrift regelt die Voraussetzungen für den Rücktritt vom Kaufvertrag.
  • § 323 BGB (Rücktritt wegen nicht vertragsgemäßer Leistung): Diese Vorschrift regelt die allgemeinen Voraussetzungen für den Rücktritt von einem Vertrag.
  • § 346 BGB (Rechtsfolgen des Rücktritts): Diese Vorschrift regelt die Rechtsfolgen des Rücktritts, insbesondere die Pflicht zur Rückgewähr der empfangenen Leistungen.

Bedeutung der Entscheidung für Wohnmobilkäufer

Das Urteil des OLG Hamm ist von großer Bedeutung für Wohnmobilkäufer, da es ihre Rechte bei Vorliegen eines Mangels, insbesondere eines Feuchtigkeitsschadens, stärkt. Es zeigt deutlich, dass ein Feuchtigkeitsschaden einen erheblichen Mangel darstellen kann, der zum Rücktritt vom Kaufvertrag berechtigt. Wohnmobilkäufer sollten daher bei Feststellung eines solchen Mangels umgehend eine Mängelanzeige Wohnmobil an den Verkäufer richten und ihm ausreichend Gelegenheit zur Nacherfüllung geben. Gelingt die Nacherfüllung nicht, können sie vom Vertrag zurücktreten und die Kaufpreisrückerstattung Wohnmobil fordern.

Empfehlungen für Wohnmobilkäufer

  • Wohnmobil Kaufvertrag prüfen: Vor dem Kauf eines Wohnmobils sollte der Wohnmobil Kaufvertrag prüfen lassen, um sicherzustellen, dass er keine nachteiligen Klauseln enthält.
  • Sorgfältige Prüfung des Wohnmobils: Vor dem Kauf sollte das Wohnmobil sorgfältig auf Mängel, insbesondere auf Feuchtigkeit im Wohnmobil, geprüft werden.
  • Mängelanzeige: Bei Feststellung eines Mangels sollte umgehend eine schriftliche Mängelanzeige Wohnmobil an den Verkäufer gerichtet werden.
  • Fristsetzung zur Nacherfüllung: Dem Verkäufer sollte eine angemessene Frist zur Nacherfüllung (Mängelbeseitigung) gesetzt werden.
  • Rechtliche Beratung: Im Zweifelsfall sollte rechtliche Schritte Feuchtigkeitsschaden erwogen und ein Anwalt konsultiert werden, um die eigenen Wohnmobil Mängelrechte zu prüfen und durchzusetzen.
  • Schadensmeldung Wohnmobil: Den Schadensersatz Wohnmobil sollte man ebenfalls beim Verkäufer einfordern und sich rechtlich beraten lassen.

Dieses Urteil unterstreicht die Bedeutung des Kaufrechts Wohnmobil und die Notwendigkeit, dass Käufer ihre rechtliche Ansprüche Wohnmobilkäufer kennen und im Falle eines Mangels geltend machen. Durch die konsequente Durchsetzung ihrer Rechte können Wohnmobilkäufer sich vor finanziellen Verlusten schützen, die durch mangelhafte Fahrzeuge entstehen können. Das Verständnis der eigenen Rechte und Pflichten im Rahmen von Kaufverträge für Wohnmobile ist entscheidend, um im Streitfall die eigenen Interessen erfolgreich zu vertreten.


Die Schlüsselerkenntnisse

Das OLG Hamm hat entschieden, dass beim Kauf eines Wohnmobils auch kleinere Mängel wie Wassereintritt an der Heckklappe, Beulen oder Lackierungsfehler zur Rückabwicklung des Kaufvertrags berechtigen können. Entscheidend ist dabei, dass die Mängel zeitnah nach dem Kauf gerügt wurden und dem Verkäufer ausreichend Gelegenheit zur Nachbesserung gegeben wurde. Die Entscheidung stärkt die Position von Käufern bei der Durchsetzung ihrer Gewährleistungsrechte, auch wenn die Mängel auf den ersten Blick nicht gravierend erscheinen.

Was bedeutet das Urteil für Sie?

Als Käufer eines Wohnmobils haben Sie das Recht, auch bei vermeintlich kleinen Mängeln den Kaufvertrag rückabzuwickeln, wenn diese nicht zufriedenstellend behoben werden. Wichtig ist, dass Sie Mängel unmittelbar nach deren Entdeckung schriftlich beim Verkäufer anzeigen und ihm eine angemessene Frist zur Nachbesserung einräumen. Dokumentieren Sie dabei alle Mängel sorgfältig mit Fotos und bewahren Sie sämtliche Kommunikation mit dem Händler auf. Sie können dann nach erfolgloser Nachbesserung vom Kaufvertrag zurücktreten und den Kaufpreis zurückverlangen – auch bei einem hochwertigen Fahrzeug wie einem Wohnmobil.

Benötigen Sie Hilfe?

Kompakte Beratung bei feuchtigkeitsschadenbedingten Rücktrittsfragen

Wenn bei einem Wohnmobilkauf ein erheblicher Mangel, wie ein Feuchtigkeitsschaden, festgestellt wird, können sich vertragliche und gewährleistungsrechtliche Fragen als komplex erweisen Insbesondere wenn Unsicherheiten darüber bestehen, ob und in Umfang ein Rücktritt vom Kaufvertrag gerechtfertigt ist, stellt dies für Betroffene eine große Herausforderung dar.

Wir analysieren Ihren Sachverhalt präzise und erarbeiten gemeinsam fundierte Lösungsansätze, die an die jeweilige Situation angepasst sind. Mit sachlicher und verständlicher Argumentation begleiten wir Sie dabei, die rechtlichen Rahmenbedingungen sorgfältig zu prüfen, und unterstützen Sie dabei, Ihre weitere Vorgehensweise optimal zu gestalten.

Ersteinschätzung anfragen

FAQ - Häufig gestellte Fragen zum Thema

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Rechte habe ich als Käufer, wenn ich nach dem Kauf einen Feuchtigkeitsschaden am Wohnmobil entdecke?

Gesetzliche Gewährleistungsrechte

Bei einem Feuchtigkeitsschaden am Wohnmobil stehen Ihnen innerhalb der ersten zwei Jahre nach dem Kauf gesetzliche Gewährleistungsrechte zu. Der erste Schritt ist die Mängelanzeige, die Sie schriftlich beim Verkäufer einreichen sollten.

Der Verkäufer hat zunächst das Recht auf Nachbesserung. Dabei hat er grundsätzlich zwei Versuche, den Feuchtigkeitsschaden zu beheben. Eine Ausnahme besteht, wenn der erste Reparaturversuch nur oberflächlich oder provisorisch durchgeführt wurde – in diesem Fall können Sie direkt weitere Rechte geltend machen.

Weitergehende Ansprüche

Wenn die Nachbesserungsversuche scheitern, haben Sie folgende Möglichkeiten:

Rücktritt vom Kaufvertrag: Sie können den Kaufvertrag rückabwickeln und erhalten den Kaufpreis zurück. Dies ist besonders bei gravierenden Feuchtigkeitsschäden relevant.

Minderung des Kaufpreises: Alternativ können Sie das Wohnmobil behalten und eine Reduzierung des Kaufpreises verlangen.

Besonderheit bei Täuschung

Wurde der Feuchtigkeitsschaden vom Verkäufer verschwiegen, liegt eine arglistige Täuschung vor. In diesem Fall können Sie den Kaufvertrag auch ohne vorherige Nachbesserungsversuche anfechten. Die Anfechtung ist innerhalb eines Jahres möglich, nachdem Sie von der Täuschung erfahren haben.

Dichtigkeitsgarantie

Viele Hersteller geben eine zusätzliche Dichtigkeitsgarantie, die oft 5 bis 12 Jahre gilt. Diese Garantie greift unabhängig von der gesetzlichen Gewährleistung. Wichtig ist dabei die regelmäßige Durchführung der vorgeschriebenen Dichtigkeitsprüfungen, da sonst die Garantieansprüche verfallen können.

Bei einem Garantiefall muss der Hersteller die von der Garantie umfassten Feuchtigkeitsschäden kostenfrei beheben. Die Garantiebedingungen sollten Sie sich beim Kauf genau durchlesen, da sie die Voraussetzungen für Garantieleistungen festlegen.


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Wie muss ich einen Mangel am Wohnmobil rechtssicher beim Verkäufer anzeigen?

Unverzügliche schriftliche Mängelanzeige

Bei der Entdeckung eines Mangels am Wohnmobil müssen Sie diesen unverzüglich und schriftlich dem Verkäufer melden. Die schriftliche Form ist zwingend erforderlich, um Ihre Ansprüche zu sichern. Ein einfacher Brief oder eine E-Mail genügt nicht – verwenden Sie stattdessen die Einschreiben-Form mit Rückschein für eine nachweisbare Zustellung.

Inhalt der Mängelanzeige

In Ihrer Mängelanzeige sollten Sie folgende Punkte präzise dokumentieren:

  • Eine detaillierte Beschreibung des Mangels
  • Den Zeitpunkt der Entdeckung
  • Fotos oder schriftliche Beschreibungen als Dokumentation
  • Die Aufforderung zur Mangelbeseitigung mit angemessener Fristsetzung

Unterschiedliche Rechtsfolgen je nach Verkäufertyp

Beim gewerblichen Händler haben Sie einen gesetzlichen Gewährleistungsanspruch von 24 Monaten bei Neuwagen, bei Gebrauchtwagen kann dieser auf 12 Monate verkürzt werden. Der Händler muss in den ersten 12 Monaten nach Übergabe beweisen, dass der Mangel bei der Übergabe nicht vorlag.

Bei Privatverkäufern gilt: Wurde die Gewährleistung im Kaufvertrag ausgeschlossen, haften diese nur bei arglistig verschwiegenen Mängeln oder bei ausdrücklich zugesicherten Eigenschaften.

Dokumentation und Beweissicherung

Sichern Sie alle Beweise für den Mangel:

  • Fotografieren Sie den Mangel ausführlich
  • Lassen Sie den Mangel von einer Fachwerkstatt dokumentieren
  • Bewahren Sie alle Reparaturrechnungen und Gutachten auf

Seit dem 1. Januar 2022 können Sie bereits nach einem erfolglosen Reparaturversuch vom Kaufvertrag zurücktreten, wenn dieser nicht fachgerecht durchgeführt wurde. Bei gravierenden Mängeln wie Feuchtigkeitsschäden ist unter Umständen sogar ein sofortiger Rücktritt möglich.


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Welche Fristen muss ich beim Rücktritt vom Wohnmobilkauf einhalten?

Gewährleistungsfristen

Bei einem neuen Wohnmobil beträgt die gesetzliche Gewährleistungsfrist 24 Monate. Bei einem gebrauchten Wohnmobil kann diese Frist auf 12 Monate verkürzt werden, sofern dies im Kaufvertrag vereinbart wurde.

Beweislastumkehr

Für Kaufverträge ab dem 01.01.2022 gilt: In den ersten 12 Monaten nach der Übergabe wird vermutet, dass ein Mangel bereits bei Übergabe vorlag. Nach Ablauf dieser Frist müssen Sie als Käufer beweisen, dass der Mangel schon bei der Übergabe vorhanden war.

Nachbesserungsfristen

Vor einem Rücktritt müssen Sie dem Verkäufer grundsätzlich die Möglichkeit zur Nachbesserung geben. Dabei gilt:

  • Der Verkäufer erhält zwei Nachbesserungsversuche bei behebbaren Mängeln
  • Sie müssen dem Verkäufer eine angemessene Frist zur Nachbesserung setzen
  • Nach erfolglosem Ablauf der Frist können Sie vom Kaufvertrag zurücktreten

Sofortiger Rücktritt

In bestimmten Fällen können Sie ohne Nachbesserungsversuch zurücktreten:

  • Bei unbehebbaren Sachmängeln
  • Bei arglistiger Täuschung durch den Verkäufer
  • Wenn der Verkäufer die Nachbesserung ernsthaft und endgültig verweigert

Widerrufsfrist bei Fernabsatzgeschäften

Beim Kauf eines Wohnmobils über das Internet oder Telefon haben Sie ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Diese Frist beginnt mit Erhalt des Fahrzeugs. Wurden Sie nicht ordnungsgemäß über Ihr Widerrufsrecht belehrt, verlängert sich die Frist auf ein Jahr und 14 Tage.

Rücktrittserklärung

Die Rücktrittserklärung muss schriftlich und unmissverständlich erfolgen. Dabei sollten Sie:

  • Den Rücktritt klar als solchen bezeichnen
  • Die Mängel konkret benennen
  • Die Rückgabe des Wohnmobils anbieten
  • Die Rückzahlung des Kaufpreises verlangen

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Was muss ich beachten, wenn ich den Kaufvertrag wegen eines Mangels rückabwickeln will?

Voraussetzungen für den Rücktritt

Ein Rücktritt vom Kaufvertrag wegen eines Mangels ist nur möglich, wenn eine nicht unerhebliche Vertragsverletzung vorliegt. Bei einem Feuchtigkeitsschaden muss dieser erheblich sein, wie etwa bei einem massiven Wassereindrang oder fortgeschrittenen Feuchtigkeitsschäden.

Vor dem Rücktritt müssen Sie dem Verkäufer grundsätzlich eine angemessene Frist zur Nacherfüllung setzen. Die Frist sollte mindestens so lang sein, wie eine Nachbesserung typischerweise dauern würde. Sie können dabei ein konkretes Datum nennen oder einen Zeitraum festlegen.

Ablauf der Rückabwicklung

Nach einem wirksamen Rücktritt sind die empfangenen Leistungen zurückzugewähren. Dies bedeutet:

  • Sie erhalten den gezahlten Kaufpreis zurück
  • Der Verkäufer erhält die Kaufsache zurück
  • Zusätzliche Kosten wie Maklergebühren, Notarkosten oder Grundbuchgebühren können ebenfalls ersetzt werden

Nutzungsersatz beachten

Bei der Rückabwicklung müssen Sie einen Nutzungsersatz für die Zeit leisten, in der Sie die Kaufsache genutzt haben. Die Berechnung erfolgt nach folgender Formel:

Nutzungsersatz = Kaufpreis × tatsächliche Nutzungsdauer ÷ erwartete Gesamtnutzungsdauer

Ein Nutzungsersatz ist allerdings nicht zu leisten, wenn Sie die Kaufsache nur in geringem Umfang genutzt haben, um ihre Eigenschaften zu überprüfen.

Besonderheiten beim Haftungsausschluss

Selbst wenn im Kaufvertrag ein Gewährleistungsausschluss vereinbart wurde, können Sie bei arglistiger Täuschung durch den Verkäufer vom Vertrag zurücktreten. Dies ist der Fall, wenn der Verkäufer Ihnen einen bekannten Mangel verschwiegen hat.

Bei einem Feuchtigkeitsschaden müssen Sie den Mangel umgehend dokumentieren und den Verkäufer schriftlich informieren. Eine gründliche Dokumentation durch Fotos und gegebenenfalls ein Sachverständigengutachten sichert Ihre Ansprüche ab.


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Ab wann ist ein Feuchtigkeitsschaden so erheblich, dass er einen Rücktritt rechtfertigt?

Ein Feuchtigkeitsschaden in einem Wohnmobil gilt grundsätzlich als erheblicher Mangel, der einen Rücktritt rechtfertigt. Dies liegt daran, dass ein Wohnmobil nicht nur als Transportmittel, sondern auch zum Wohnen genutzt wird und Feuchtigkeit die Wohnfunktion wesentlich beeinträchtigt.

Kriterien für die Erheblichkeit

Die Erheblichkeit eines Feuchtigkeitsschadens wird anhand mehrerer Faktoren beurteilt:

Funktionsbeeinträchtigung: Wenn die Feuchtigkeit die Nutzung des Wohnmobils als Wohn- und Schlafraum einschränkt, etwa durch nasse Matratzen oder Schimmelbildung, liegt ein erheblicher Mangel vor.

Reparaturfähigkeit: Ein Feuchtigkeitsschaden gilt als besonders schwerwiegend, wenn er nicht oder nur schwer zu beheben ist. Insbesondere bei unsachgemäßen oder nur provisorischen Reparaturversuchen ist der Mangel als erheblich einzustufen.

Rechtliche Besonderheiten

Bei Feuchtigkeitsschäden gelten besondere rechtliche Aspekte:

Nachbesserungsversuche: Seit dem 1.1.2022 kann der Rücktritt bereits nach einem gescheiterten Nachbesserungsversuch erklärt werden, wenn dieser unzureichend war. Ein zweiter Nachbesserungsversuch ist nicht erforderlich, wenn der erste Versuch nur oberflächlich oder provisorisch durchgeführt wurde.

Beschaffenheitsvereinbarung: Wenn der Verkäufer im Kaufvertrag ausdrücklich erklärt hat, dass kein Wasserschaden vorliegt, berechtigt ein dennoch vorhandener Feuchtigkeitsschaden zum Rücktritt – auch bei einem vereinbarten Gewährleistungsausschluss.

Praktische Auswirkungen

Ein Feuchtigkeitsschaden ist besonders dann als erheblich anzusehen, wenn:

  • Die Feuchtigkeit in den Wohnbereich eindringt und Möbel oder Einrichtung beschädigt
  • Schimmelbildung droht oder bereits eingetreten ist
  • Die Reparaturversuche des Verkäufers erfolglos bleiben oder nur oberflächlich durchgeführt werden
  • Der Schaden die Verkehrsfähigkeit des Wohnmobils erheblich mindert

Der Rücktritt ist auch dann gerechtfertigt, wenn der Feuchtigkeitsschaden zwar theoretisch behebbar wäre, die bisherigen Reparaturversuche aber nicht zu einer dauerhaften Lösung geführt haben.


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Bitte beachten Sie, dass die Beantwortung der FAQ Fragen keine individuelle Rechtsberatung ersetzen kann. Haben Sie konkrete Fragen oder Anliegen? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – wir beraten Sie gerne.


Glossar - Juristische Fachbegriffe kurz und knapp einfach erklärt

Glossar – Fachbegriffe kurz erklärt

Annahmeverzug

Ein Annahmeverzug tritt ein, wenn der Gläubiger eine vom Schuldner ordnungsgemäß angebotene Leistung nicht annimmt. Geregelt ist dies in den §§ 293 ff. BGB. Der Schuldner muss die geschuldete Leistung wie vereinbart anbieten, der Gläubiger diese aber nicht annehmen.

Beispiel: Der Verkäufer eines mangelhaften Wohnmobils weigert sich nach einem rechtmäßigen Rücktritt, das Fahrzeug zurückzunehmen, obwohl der Käufer es zurückgeben möchte.


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Nebenintervention

Die Nebenintervention ermöglicht es einem Dritten, sich an einem laufenden Gerichtsprozess zu beteiligen, um eine der Hauptparteien zu unterstützen. Geregelt in §§ 66 ff. ZPO. Der Nebenintervenient hat ein rechtliches Interesse am Erfolg einer Partei, wird aber nicht selbst Prozesspartei.

Beispiel: Ein Hersteller tritt einem Prozess zwischen Händler und Käufer bei, weil das Urteil Auswirkungen auf spätere Gewährleistungsansprüche gegen ihn haben könnte.


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Streitwert

Der Streitwert ist der in Geld ausgedrückte Wert des Streitgegenstandes eines Gerichtsverfahrens. Nach § 3 ZPO bestimmt er die Zuständigkeit des Gerichts, die Höhe der Gerichtskosten und Anwaltsgebühren. Bei Geldforderungen entspricht er meist der Klagsumme.

Beispiel: Bei einer Klage auf Rückabwicklung eines Wohnmobilkaufs über 55.000 EUR wird dieser Betrag als Streitwert festgesetzt.


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Berufungsverfahren

Das Berufungsverfahren ist ein Rechtsmittel gegen Urteile erster Instanz gemäß §§ 511 ff. ZPO. Es ermöglicht eine neue Überprüfung des Falls durch ein höheres Gericht. Die Berufung muss binnen eines Monats nach Urteilszustellung eingelegt werden.

Beispiel: Der Kläger legt gegen ein erstinstanzliches Urteil zum Wohnmobilkauf Berufung ein, weil er mit der Entscheidung nicht einverstanden ist.


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Vorläufige Vollstreckbarkeit

Die vorläufige Vollstreckbarkeit bedeutet, dass ein Urteil bereits vor Rechtskraft durchgesetzt werden kann (§ 708 ff. ZPO). Der Gläubiger kann also schon vor einem rechtskräftigen Urteil Zwangsvollstreckungsmaßnahmen einleiten, trägt dabei aber das Risiko der späteren Aufhebung.

Beispiel: Der erfolgreiche Kläger kann den zugesprochenen Betrag bereits einfordern, muss ihn aber zurückzahlen, falls das Urteil in höherer Instanz aufgehoben wird.

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Wichtige Rechtsgrundlagen


  • § 437 BGB (Rechte des Käufers bei Mängeln): Diese Vorschrift regelt die Rechte des Käufers, wenn die Kaufsache mangelhaft ist. Zu diesen Rechten gehören Nacherfüllung (Beseitigung des Mangels oder Lieferung einer mangelfreien Sache), Rücktritt vom Vertrag, Minderung des Kaufpreises und Schadensersatz. | Bedeutung im vorliegenden Fall: Die Klägerin beruft sich auf Mängel am Wohnmobil, um ihre Rechte aus § 437 BGB geltend zu machen, insbesondere den Rücktritt vom Kaufvertrag.
  • § 434 BGB (Sachmangel): Ein Sachmangel liegt vor, wenn die Kaufsache bei Gefahrenübergang nicht die vereinbarte Beschaffenheit aufweist. Auch wenn keine Beschaffenheit vereinbart wurde, liegt ein Mangel vor, wenn sich die Sache nicht für die gewöhnliche Verwendung eignet oder nicht die übliche Beschaffenheit aufweist, die der Käufer erwarten kann. | Bedeutung im vorliegenden Fall: Die von der Klägerin gerügten Mängel (Lackierung, Wassereintritt, etc.) müssen als Sachmängel im Sinne des § 434 BGB qualifiziert werden, um die Rechte aus § 437 BGB auszulösen.
  • § 439 BGB (Nacherfüllung): Der Käufer kann als ersten Schritt der Mängelrechte vom Verkäufer Nacherfüllung verlangen, d.h. entweder die Beseitigung des Mangels (Nachbesserung) oder die Lieferung einer mangelfreien Sache (Nachlieferung). Der Verkäufer trägt die Kosten der Nacherfüllung. | Bedeutung im vorliegenden Fall: Die Klägerin hat der Beklagten die Möglichkeit zur Nacherfüllung gegeben, indem sie das Fahrzeug zur Reparatur gebracht hat. Ob die Nacherfüllung erfolgreich war oder fehlgeschlagen ist, ist entscheidend für die weiteren Ansprüche der Klägerin.
  • § 440 BGB (Besondere Bestimmungen für Rücktritt und Schadensersatz): Vor Rücktritt oder Schadensersatz muss dem Verkäufer grundsätzlich eine angemessene Frist zur Nacherfüllung gesetzt werden, es sei denn, diese ist entbehrlich (z.B. bei endgültiger und ernsthafter Verweigerung der Nacherfüllung). Die Fristsetzung ist auch entbehrlich, wenn die Nacherfüllung fehlgeschlagen ist oder dem Käufer unzumutbar ist. | Bedeutung im vorliegenden Fall: Die Frage, ob die Klägerin der Beklagten eine angemessene Frist zur Nacherfüllung gesetzt hat oder ob eine solche Fristsetzung entbehrlich war, ist entscheidend für die Wirksamkeit des Rücktritts.
  • § 323 BGB (Rücktritt wegen nicht vertragsgemäßer Leistung): Der Käufer kann vom Vertrag zurücktreten, wenn der Verkäufer eine fällige Leistung nicht oder nicht vertragsgemäß erbringt und er dem Verkäufer erfolglos eine angemessene Frist zur Leistung oder Nacherfüllung bestimmt hat. Der Rücktritt ist ausgeschlossen, wenn die Pflichtverletzung unerheblich ist. | Bedeutung im vorliegenden Fall: Die Klägerin kann nur dann wirksam vom Kaufvertrag zurücktreten, wenn die Mängel am Wohnmobil erheblich sind und sie der Beklagten zuvor erfolglos eine angemessene Frist zur Nacherfüllung gesetzt hat oder eine solche Fristsetzung entbehrlich war.
  • § 280 BGB (Schadensersatz wegen Pflichtverletzung): Verletzt der Verkäufer eine Pflicht aus dem Kaufvertrag, so ist er dem Käufer zum Schadensersatz verpflichtet. Dies gilt insbesondere, wenn der Verkäufer seiner Pflicht zur mangelfreien Lieferung nicht nachkommt. | Bedeutung im vorliegenden Fall: Unabhängig vom Rücktritt könnte die Klägerin Anspruch auf Schadensersatz haben, wenn die Beklagte ihre Pflicht zur Lieferung eines mangelfreien Wohnmobils verletzt hat.

Das vorliegende Urteil


OLG Hamm – Az.: 34 U 300/22 – Urteil vom 23.11.2023


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