LG KÖLN
Az.: 171 StL 6/10
Beschluss vom 12.11.2010
In dem Verfahren auf gerichtliche Entscheidung hat die Kammer für Steuerberater- und Steuerbevollmächtigtensachen des Landgerichts Köln am 12. November 2010 beschlossen:
Der Rügebescheid der Steuerberaterkammer Köln vom 10.12.2009 – BA-R- …/09 (BA-E-…/09) in Gestalt des Einspruchsbescheids vom 10.5.2010 zum selben Aktenzeichen wird aufgehoben. [...]
BUNDESFINANZHOF
Az.: VI R 60/02
Urteil vom 11.4.2006
Leitsätze:
Die kostenlose oder verbilligte Überlassung von qualitativ und preislich hochwertigen Bekleidungsstücken durch den Arbeitgeber an die Mitglieder seiner Geschäftsleitung stellt steuerpflichtigen Arbeitslohn dar. Der Entlohnungscharakter der Zuwendung kann nicht mit einem überwiegend eigenbetrieblichen Interesse widerlegt werden, weil [...]
BUNDESFINANZHOF
Az.: X R 25/07
Urteil vom 02.09.2008
Leitsätze:
Der Gewinn aus Losen, die Vertriebsmitarbeiter für die Erzielung bestimmter Umsätze erhalten, ist betrieblich veranlasst.
Tatbestand:
I.
Streitig ist, ob der im Streitjahr ausgezahlte Teilbetrag eines Gewinnes aus einer Verlosung in Höhe von 177 130 DM den Gewerbeertrag erhöht.
Die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) betrieb seit dem [...]
BUNDESFINANZHOF
Az.: VI B 69/08
Beschluss vom 27.5.2009
Leitsätze:
1. Zuschläge für tatsächlich nicht geleistete Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit, die in dem nach § 11 MuSchG gezahlten Mutterschutzlohn enthalten sind, sind nicht nach § 3b EStG steuerfrei (Bestätigung der Rechtsprechung).
2. § 3b EStG führt auch nicht mittelbar zu einer Diskriminierung von Frauen und begegnet deshalb keinen verfassungs- [...]
Niedersächsisches Finanzgericht
Az.: 11 K 166/98
Urteil vom 19.12.2002
Revision eingelegt – BFH Az.: VI R 16/03
Leitsatz:
Sozialversicherungsbeiträge des Arbeitgebers bei angestelltem Gesellschafter mit Beteiligung von 50 v.H. am Stammkapital kein Arbeitslohn
Tatbestand
Streitig ist, ob geleistete Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung für eine Arbeitnehmerin, die zugleich Gesellschafterin [...]
Bundesfinanzministerium
Besprechung vom 14.10.1993
Bezug: IV B 6 – S 2336 – 9/93
(vgl. BStBl I 1993, 908)
1. Telefon in einem Fahrzeug des Arbeitgebers:
Bei der Ermittlung des privaten Nutzungswerts eines dem Arbeitnehmer überlassenen Kraftfahrzeuges bleiben die Aufwendungen für die Einrichtung und die Benutzung eines Autotelefons außer Ansatz. Die private Nutzung des Autotelefons ist deshalb [...]
BFH
Az.: VI R 171/00
Urteil vom 07.07.2004
Leitsatz:
Wenn ein Arbeitgeber die Lohnsteuer trotz gesetzlicher Verpflichtung nicht anmeldet und abführt, kann das Finanzamt sie durch Schätzungsbescheid festsetzen. Die Möglichkeit, einen Haftungsbescheid zu erlassen, steht nicht entgegen.
Gründe:
I.
Streitig ist, ob Lohnsteuer dem Arbeitgeber gegenüber durch Schätzungsbescheid festgesetzt werden kann, wenn [...]
BFH
Az: VI R 33/03
Urteil vom 04.05.2006
Gründe:
I.
Streitig ist, in welchem Veranlagungszeitraum die Rückzahlung einer 1997 vom Arbeitgeber erhaltenen und ermäßigt besteuerten, aber 1998 an ihn teilweise rückerstatteten Abfindung einkommensteuerlich zu berücksichtigen ist.
Die Ehefrau des Klägers und Revisionsbeklagten (Kläger) war bis einschließlich 30. November 1997 bei der A-GmbH, einer zum X-Konzern [...]
BFH
Az: VIII R 47/01
Urteil vom 01.03.2005
Gründe:
I. Die Beteiligten streiten um die Steuerpflicht von Zinsen aus einer ausländischen Lebensversicherung.
Die Kläger und Revisionsbeklagten (Kläger) unterhielten seit 1982 ein Wertpapierdepot bei einer Bank in der Schweiz, an welchem sie zu je 1/3 beteiligt waren und das im Wesentlichen aus festverzinslichen Anlagen in verschiedenen ausländischen Währungen [...]
Oberfinanzdirektion Frankfurt/Main
Az: S 2252 A – 20 – St 219
Schreiben vom 04.11.2008
In der Presse wurde die Frage thematisiert, inwieweit Verluste aus der vorzeitigen Kündigung (= Rückkauf) einer Lebensversicherung im Rahmen des § 20 Abs. 1 Nr. 6 EStG steuerlich berücksichtigt werden können.
Ein Verlust ergibt sich immer dann, wenn die geleisteten Versicherungsbeiträge den Rückkaufswert der [...]
BFH
Az: II R 10/00
Urteil vom 24.10.2001
Gründe:
I.
Die Klägerin und Revisionsbeklagte (Klägerin) ist Alleinerbin nach ihrem am 26. Januar 1991 verstorbenen Ehemann (E). E war bis zu seinem Tode als Angestellter beschäftigt. Die Lebensversicherungs-AG zahlte nach Eintritt des Erbfalls aus von E abgeschlossenen Lebensversicherungen u.a. an die Klägerin als Bezugsberechtigte 171 272 DM aus. E hatte die Lebensversicherungen [...]
BUNDESFINANZHOF
Az.: VIII R 71/04
Urteil vom 06.07.2005
Vorinstanz: Niedersächsisches FG, AZ.: 10 K 654/98, Urteil vom 15.07.2004
Leitsatz:
Die nachträgliche Verlängerung eines Versicherungsvertrages um drei Jahre führt trotz gleich bleibender Beitragsleistung steuerrechtlich zu einem neuen Vertrag, wenn die Möglichkeit der Vertragsänderung im ursprünglichen Versicherungsvertrag nicht vorgesehen [...]
BFH
Az: I B 120/05
Beschluss vom 25.10.2006
Gründe:
I. Die Beteiligten streiten darüber, ob eine Zahlung aus einer Lebensversicherung den steuerpflichtigen Gewinn der Klägerin und Beschwerdeführerin (Klägerin) erhöht.
Die Klägerin ist eine GmbH, deren Stammkapital zunächst jeweils zur Hälfte von A und B gehalten wurde. In ihrem Gesellschaftsvertrag ist u.a. vereinbart, dass der Geschäftsanteil eines jeden [...]
BUNDESFINANZHOF
Az.: II R 10/00
Urteil vom 24.10.2001
Vorinstanz: Niedersächsisches FG
Leitsätze:
1. Der Leistungsbezug aus einer vom Erblasser zur Befreiung von der Pflichtversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung abgeschlossenen Lebensversicherung unterliegt nach § 3 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG der Erbschaftsteuer.
2. Die familienrechtliche Pflicht des Erblassers, für die Alterssicherung des überlebenden [...]
Baden-Württembergisches Finanzgericht
Az.: 3 K 73/99
Urteil vom 27.02.2002
Leitsatz (vom Verfasser – nicht amtlich!):
Es gibt keine Befreiung von der Steuerzahlungspflicht aus Gewissensgründen!
Sachverhalt:
Eine 62-jährige Unternehmerin hatte aus Protest gegen den Auslandseinsatz deutscher Soldaten ihre Steuerzahlungen seit 1995 einfach reduziert. Sie zog den Teil Steuern ab, der prozentual in den Verteidigungshaushalt [...]
6. Senat
Az.: 6 K 5726/95
Urteil vom 08.02.2000
Tatbestand
Der Kläger war Halter des in 1990 auf ihn zugelassenen Fahrzeugs mit dem amtlichen Kennzeichen K. Mit Kaufvertrag vom 5.03.1994 veräußerte er das Fahrzeug an einen Erwerber. Den Verkauf teilte er dem Straßenverkehrsamt der Stadt Köln am 7.03.1994 durch Übersendung des Kaufvertrages mit.
Nach einer Mahnung des FA im Juni 1995, die noch rückständige Kraftfahrzeugsteuer [...]
Finanzgericht Niedersachsen
Az: 14 K 315/06
Urteil vom 22.02.2007
Tatbestand:
Streitig ist der Zeitpunkt der Beendigung der Kraftfahrzeugsteuerpflicht für ein ehemals dem Kläger gehörendes Fahrzeug.
Der Kläger war Halter des in 2002 auf ihn zugelassenen Fahrzeugs mit dem amtlichen Kennzeichen …… Für dieses Fahrzeug wurde ihm die Steuervergünstigung nach § 3 a Kraftfahrzeugsteuergesetz (KraftStG) [...]
Finanzgericht Köln
Az.: 6 K 2378/05
Urteil vom 13.09.2007
Der Kraftfahrzeugsteuerbescheid vom 21. März 2005 in der Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 25. Mai 2005 wird in der Weise geändert, dass die Kraftfahrzeugsteuer für den Zeitraum vom 2. Dezember 2004 bis zum 30. April 2005 auf der Grundlage eines Jahresbetrages von 136 € festgesetzt wird.
Im Übrigen wird die Klage abgewiesen.
Die Kosten des Verfahrens [...]
BUNDESFINANZHOF
Az.: IX R 58/06
Urteil vom 29.08.2007
Leitsätze:
1. Die nach Insolvenzeröffnung entstandene Kraftfahrzeugsteuer ist auch dann Masseverbindlichkeit i.S. von § 55 Abs. 1 Nr. 1 InsO, wenn die Steuerpflicht noch andauert, obschon der Insolvenzverwalter keine Kenntnis von der Existenz des Fahrzeugs hat (Ergänzung zum BFH-Urteil vom 29. August 2007 IX R 4/07).
2. Auch wenn der Insolvenzverwalter [...]
Finanzgericht Düsseldorf
Az.: 8 V 2091/06 A (Verk)
Beschluss vom 29.06.2006
Tenor:
Die Vollziehung des Kraftfahrzeugsteuerbescheids vom 20.03.2006 wird ab Fälligkeit bis einen Monat nach Bestandskraft einer Entscheidung über den hiergegen eingelegten Einspruch mit der Maßgabe ausgesetzt, dass die Kraftfahrzeugsteuer für das Fahrzeug mit dem amtlichen Kennzeichen weiterhin nach dem zulässigen Gesamtgewicht [...]
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