Inhalt der Neuregelung
Der Bundestag hat mit dem Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung und zur Änderung zum Kindesunterhaltsrechts (BGBl Jahrgang 2000 Teil I Nr. 48) eine wichtige Änderung des Kindesunterhaltsrechts beschlossen. In § 1612b Abs. 5 BGB werden die Wörter »Unterhalt in Höhe des Regelbetrages« durch die Wörter „Unterhalt in Höhe von 135 % des Regelbetrages“ ersetzt.
Somit sind [...]
Brandenburgisches Oberlandesgericht
Az.: 9 UF 85/08
Urteil vom 07.05.2009
Auf die Berufung des Klägers wird das am 14. Mai 2008 verkündete Urteil des Amtsgerichts Bad Liebenwerda (22 F 2/08) abgeändert.
Es wird festgestellt, dass der Kläger in Abänderung des am 26. Mai 2005 vor dem erkennenden Senat im Verfahren zu dem Az: 9 UF 8/05 geschlossenen Vergleichs der Beklagten seit Oktober 2007 keinen Geschiedenenunterhalt [...]
Oberlandesgericht Düsseldorf
Az: I-24 U 111/08
Beschluss vom 04.06.2009
In dem Rechtsstreit hat der 24. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf am 4. Juni 2009 einstimmig beschlossen:
Die Berufung des Beklagten gegen das am 28. April 2008 verkündete Urteil der 3. Zivilkammer des Landgerichts Wuppertal – Einzelrichterin – wird auf seine Kosten zurückgewiesen.
Berufungsstreitwert: 6.491,18 [...]
OLG Saarbrücken
Az.: 9 U 755/01-11
Urteil vom 13.11.2002
Leitsatz (vom Verfasser – nicht amtlich!):
Bekommt eine Frau von ihrem Ehemann Schmuck geschenkt, so wird sie Alleineigentümerin des Schmucks. Behauptet der Ehemann nach der Ehescheidung, dass er die Schmuckstücke nur als Wertanlage gekauft hatte und deshalb keine Schenkung vorliege, so muss er dies beweisen.
Sachverhalt:
Die Eheleute sind geschieden. [...]
BGH
Az.: III ZR 213/03
Urteil vom 11.03.2004
Vorinstanzen: LG Dessau, AG Dessau
Leitsatz vom Verfasser (nicht amtlich!):
Viele Ehegatten wissen nicht, dass der andere Ehegatte Geschäfte zur angemessenen Deckung des Lebensbedarfs der Familie (z.B. Einkauf im Supermarkt etc.) mit Wirkung auch für ihn eingehen kann (vgl. § 1357 Abs. 1 Satz 1 BGB). Durch solche Geschäfte werden beide Ehegatten berechtigt und verpflichtet, [...]
Das für eine Ehescheidung örtlich zuständige Gericht ist nach § 606 ZPO in folgender Reihenfolge zu ermitteln:
– An erster Stelle ist das Gericht zuständig, in dessen Bezirk beide Ehegatten ihre gemeinsame Wohnung haben.
– Leben die Ehegatten nicht mehr in derselben Wohnung, so ist das Amtsgericht zuständig, in dessen Bezirk einer der Ehegatten mit den gemeinsamen minderjährigen Kindern lebt. [...]
BGH
Az.: XII ZR 247/00
Urteil vom 07.11.2001
Vorinstanzen: Kammergericht, AG Pankow/Weißensee
BUNDESGERICHTSHOF
Der XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat auf die mündliche Verhandlung vom 7. November 2001 für Recht erkannt:
Die Revision der Antragstellerin gegen das Urteil des 16. Zivilsenats des Kammergerichts in Berlin als Senat für Familiensachen vom 15. Mai 2000 wird zurückgewiesen.
Die Antragstellerin [...]
OLG Köln
Az: 16 Wx 5/10
Beschluss vom 19.03.2010
Die sofortige Beschwerde des Beteiligten zu 3) gegen den Beschluss des Amtsgerichts Bonn vom 30.11.2009 – 43 III 69/09 – wird mit der Maßgabe zurückgewiesen, dass die Eintragung im Geburtenregister Nr. …des Standesamtes Z. durch Folgebeurkundung dahin zu berichtigen ist, dass der Vorname des Kindes „Lena-Marija“ lautet.
Gründe
I.
Die [...]
Oberlandesgericht Schleswig-Holstein
Az.: W 163/01
Beschluss vom 04.10.2001
Vorinstanzen: Landgericht Kiel – Az.: T 270/01 – Amtsgericht Kiel – Az.: 28 III 31/01
In dem Personenstandsverfahren betreffend die Geburt des Kindes hat der 2. Zivilsenat des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichtes in Schleswig auf die sofortige weitere Beschwerde des Beteiligten zu 1. vom 31. August/3. September [...]
BUNDESVERFASSUNGSGERICHT
Az.: 1 BvR 476/04
Beschluss vom 23.08.2006
In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde gegen den Beschluss des Oberlandesgerichts Hamm vom 19. Dezember 2003 – 11 UF 373/02 – hat die 1. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts am 23. August 2006 einstimmig beschlossen:
1. Durch den Beschluss des Oberlandesgerichts Hamm vom 19. Dezember 2003 – 11 UF 373/02 [...]
BGH
Az.: 3 StR 153/03
Urteil vom 24.07.2003
Leitsatz:
Die strafrechtliche Garantenpflicht unter Eheleuten endet, wenn sich ein Ehegatte vom anderen in der ernsthaften Absicht getrennt hat, die eheliche Lebensgemeinschaft nicht wieder herzustellen.
Der 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat in der Sitzung vom 24. Juli 2003 für Recht erkannt:
1. Die Revision der Staatsanwaltschaft gegen das Urteil des Landgerichts [...]
Oberlandesgericht Dresden
Az: 20 WF 135/11
Beschluss vom 08.02.2011
Auf die (sofortige) Beschwerde der Antragsgegnerin vom 26.01.2011 wird der Beschluss des Amtsgerichts – Familiengericht – Leipzig vom 17.01.2011 – 333 F 3522/10 – in Ziffer 4 des Beschlusstenors teilweise abgeändert.
Der Antragsgegnerin (Beteiligte B wird zur Wahrnehmung ihrer Rechte im ersten Rechtszug rückwirkend [...]
von Rechtsanwalt Dr. Christian Kotz
„Heirat ist die Gründung einer Gesellschaft für Konfliktforschung“ (von Wolfram Weidner). Nehmen die Konflikte der Ehegatten/Lebenspartner überhand, kommt es häufig zur Scheidung. Nachfolgend sollen daher einige Begriffe aus dem Familienrecht näher erläutert werden:
Ehegattenunterhalt:
Hier ist zwischen Trennungsunterhalt und Geschiedenenunterhalt (nachehelicher [...]
OBERLANDESGERICHT FRANKFURT AM MAIN
Az.: 20 W 190/94
Beschluss vom 14.02.2000
Vorinstanzen:
I. AG Frankfurt/Main, AZ.: 40 UR III P 154/93
II. LG Frankfurt/Main, AZ.: 2-9 T 112/94
In der Personenstandssache betreffend die Erteilung des Vornamens des am 14.03.1993 geborenen Sohnes der Antragsteller hat der 20. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main auf die weitere Beschwerde des Beteiligten zu 3) [...]
Europäischer Gerichtshof
Az.: C-85/ 99
Beschluss vom 15.03.2001
Verordnung (EWG) Nr. 1408/ 71 – Begriff der Familienleistungen – Nationale Rechtsvorschriften, nach denen Vorschüsse auf den Unterhalt geleistet werden, den ein Arbeitnehmer oder Selbständiger seinem minderjährigen Kind schuldet – Staatsangehörigkeitserfordernis für das Kind
Eine Leistung wie der Unterhaltsvorschuss [...]
Unter Beachtung seiner Satzungsziele, die einheitliche Rechtsanwendung, die Fortbildung des Rechts sowie die intensive Zusammenarbeit und Fortbildung der Familienrichter und anderer am Familiengerichtsverfahren Beteiligter überregional zu fördern, ist der 14. Deutsche Familiengerichtstag auf der Basis der Diskussionen in seinen Arbeitskreisen zu Ergebnissen gekommen, die sich in Form von Empfehlungen [...]
(Quelle: Bundesfamilienministerium)
Auch die Familienförderung wurde zum 01.01.2002 auf Euro umgestellt. Im Rahmen der zweiten Stufe der Familienförderung wurden viele Familienleistungen erhöht. Die staatlichen Leistungen gestalten sich wie folgt:
1. Kindergeld:
1., 2. und 3. Kind
154 € / Monat
301 DM
4. und jedes weitere Kind
179 € / Monat
350 DM
2. Kinderfreibeträge:
Existenzieller Sachbedarf [...]
Verwaltungsgericht Hamburg
Az.:13 VG 3491/00
Urteil vom 17.09.2001
Tatbestand:
Die Kläger wenden sich gegen die Berechnung des Familieneigenanteils nach dem Kindertagesbetreuungsförderungsgesetz.
Die Tochter der Kläger wird seit Februar 1999 in einer Tageseinrichtung ganztags betreut. Für den Förderungszeitraum 2/99 bis 1/00 setzte die Beklagte nach dem Teilnahmebeitragsgesetz einen Teilnahmebeitrag [...]
Verfasser: Dr. Christian Gerd Kotz
Das dritte Gesetz zur Änderung des Bundeserziehungsgeldgesetzes, das am 26.10.2000 verkündet wurde (BGBl. I 2000 S. 1426 ff.) und am 01.01.2001 in Kraft tritt, sieht folgende Änderungen vor:
§ Der Zeitraum, in dem Erziehungsgeld gezahlt wird, wird auf 24 Monate erhöht (§ 4 Abs.1)
§ Das monatliche Erziehungsgeld beträgt bei einer beantragten Zahlung [...]
OBERLANDESGERICHT KOBLENZ
Az.: 13 UF 465/02
Verkündet am 25.11.2002
Vorinstanz: AG Lahnstein – Az.: 5 F 105/02
In der Familiensache wegen Kindesunterhalts hat der 13. Zivilsenat -1. Senat für Familiensachen – des Oberlandesgerichts Koblenz auf die mündliche Verhandlung vom 04. November 2002 für Recht erkannt:
I. Auf die Berufung der Kläger wird das Urteil des Amtsgerichts-Familiengerichts – [...]
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