Die Verjährung von Ordnungswidrigkeiten beschäftigt viele Menschen, die sich mit der Frage auseinandersetzen, ob und wann ein mögliches Fehlverhalten vom Staat nicht mehr geahndet werden kann. Ordnungswidrigkeiten im Verkehrsbereich sind alle Zuwiderhandlungen gegen Bußgeldbestimmungen des Verkehrsrechts, welche in § 24 StVG (= Straßenverkehrsgesetz) und in weiteren Regelwerken festgelegt sind. [...]
AG Mayen
Az: 2040 Js 10563/04.3 OWi
Urteil vom 10.03.2005
In der Bußgeldsache wegen Verkehrsordnungswidrigkeit wird das Verfahren gemäß §§ 46 Abs. 1 OWiG, 206 a StPO auf Kosten der Staatskasse eingestellt, die auch die notwendigen Auslagen des Betroffenen trägt.
Gründe:
Die Tat ist verjährt.
Mit Anhörbogen vom 21. Juli 2003 teilte die Bußgeldstelle dem Betroffenen mit, ihm werde zur Last gelegt, am 06.06.2003 auf [...]
OLG Hamm
Az: 1 Ss OWi 244/05
Beschluss vom 17.05.2005
Auf den Antrag des Betroffenen vom 9. Februar 2005 auf Zulassung der Rechtsbeschwerde gemäß §§ 79 ff. OWiG gegen das Urteil des Amtsgerichts Detmold vom
4. Februar 2005 hat der 1. Senat für Bußgeldsachen des Oberlandesgerichts Hamm am 17. 05. 2005 durch den Richter am Oberlandesgericht als Einzelrichter gemäß § 80 a OWiG nach Anhörung der Generalstaatsanwaltschaft [...]
Pfälzisches Oberlandesgericht Zweibrücken
Az.: 1 Ss 132/02
Beschluss vom 26.08.2002
Leitsatz:
Die Unterbrechung der Verfolgungsverjährung nach § 33 Abs. 1 Nr. 1 OWiG kann nur durch eine Untersuchungshandlung bewirkt werden, aus der sich für den Adressaten der Maßnahme unmissverständlich ergibt, dass die Ermittlungen gegen ihn als Tatverdächtigen geführt werden. Ob er dies dann letztlich auch so verstanden [...]
Oberlandesgericht Hamm
Az: 2 Ss OWi 695/09
Beschluss vom 08.10.2009
Auf die Rechtsbeschwerde des Betroffenen gegen das Urteil des Amtsgerichts Schwelm vom 23. Juni 2009 hat der 2. Senat für Bußgeldsachen des Oberlandesgerichts Hamm am 08. 10. 2009 beschlossen:
Die Rechtsbeschwerde wird als unbegründet verworfen
Die Kosten des Rechtsmittels fallen dem Betroffenen zur Last.
Gründe:
I.
Das Amtsgericht hat den [...]
Pfälzisches Oberlandesgericht Zweibrücken
Az.: l Ss 132/02
Beschluss vom 26.08.2002
Leitsatz
Die Unterbrechung der Verfolgungsverjährung nach § 33 Abs. 1 Nr. 1 OWiG kann nur durch eine Untersuchungshandlung bewirkt werden, aus der sich für den Adressaten der Maßnahme unmissverständlich ergibt, dass die Ermittlungen gegen ihn als Tatverdächtigen geführt werden. Ob er dies dann letztlich auch so verstanden [...]
Bundesgerichtshof
Az: 4 StR 339/07
Beschluss vom 09.08.2007
Der 4. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat nach Anhörung des Generalbundesanwalts und des Beschwerdeführers am 9. August 2007 gemäß § 349 Abs. 2 und 4 StPO beschlossen:
1. Auf die Revision des Angeklagten wird das Urteil des Landgerichts Leipzig vom 27. Februar 2007 bezüglich der Tat II 2 a der Urteilsgründe im Schuldspruch dahin geändert, dass der Angeklagte [...]
Oberlandesgericht Brandenburg
Az: (1) 53 Ss 42/10 (24/10)
Beschluss vom 24.03.2010
Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Amtsgerichts Oranienburg – Schöffengericht – vom 7. Oktober 2009 wird als unzulässig verworfen.
Der Angeklagte trägt die Kosten des Rechtsmittelverfahrens und die ihm in diesem erwachsenen notwendigen Auslagen.
Gründe
I.
Das Amtsgericht Oranienburg hat am 7. Oktober 2009 den [...]
AG Lüdinghausen
Az: 10 OWi 107/06
Beschluss vom 10.11.2006
In der Bußgeldsache w e g e n Verkehrsordnungswidrigkeit hier: Antrag auf gerichtliche Entscheidung hat das Amtsgericht Lüdinghausen auf den Antrag des Betroffenen vom 24.10.2006 gerichtet gegen die Versagung einer Kostentragung hinsichtlich der notwendigen Auslagen des Betroffenen durch den Kreis Coesfeld vom 20.10.2006 am 10.11.2006 b e s c h l o s [...]
AG Aachen
Az: 41 Gs 421/07
Beschluss vom 23.02.2007
In dem Ermittlungsverfahren … wegen Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs wird der Antrag der Staatsanwaltschaft vom 19.01.2007 auf vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis abgelehnt. Damit wird auch die Beschlagnahme des Führerscheins des Beschuldigten aufgehoben. Dieser ist an den Beschuldigten zurückzugeben.
Gründe
Die Voraussetzungen [...]
Landgericht Köln
Az: 103 Qs 86/09
Beschluss vom 22.02.2010
In dem Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort hat die 3. große Strafkammer am 20.10.2009 beschlossen:
Auf die Beschwerde des Beschuldigten vom 18.09.09 wird der Beschluss des Amtsgerichts Köln vom 10.09.2009 (Az.: 709 Gs 180/09) aufgehoben und der Antrag der Staatsanwaltschaft abgelehnt.
Die Kosten des Rechtsmittels und [...]
Oberlandesgericht Nürnberg
Az: 2 St OLG Ss 300/06
Beschluss vom 24.01.2007
Leitsätze:
1. Ein unfallbeteiligter Taxifahrer genügt seiner nach § 142 Abs. 1 Nr. 1 StGB bestehenden Mitwirkungspflicht an der Aufklärung des Unfalls regelmäßig nicht, wenn er dem Unfallgegner gegenüber nur die Taxinummer verbunden mit der Aufforderung angibt, sich mit dem Taxiunternehmer wegen der Schadensregulierung in Verbindung [...]
§ 142 StGB – Unfall nicht bemerkt: Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
Oberlandesgericht Düsseldorf – Az: III-2 Ss 142/07-69/07 III – Beschluss vom 01.10.2007
In der Strafsache wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort u.a. hat der 3. Strafsenat am 1. Oktober 2007 auf die Revision des Angeklagten gegen das Urteil der 9. kleinen Strafkammer des Landgerichts Wuppertal vom 15. März 2007 nach [...]
Bundesverfassungsgericht
Az: 2 BvR 2273/06
Beschluss vom 19.03.2007
In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde
gegen a) den Beschluss des Oberlandesgerichts Hamm vom 12. September 2006 – 3 Ss 297/06 -,
b) das Urteil des Amtsgerichts Herford vom 29. März 2006 – 3 Cs 13 Js 1891/05 – 173/06 –
und Antrag auf Gewährung von Prozesskostenhilfe unter Beiordnung von Rechtsanwalt T.
hat die [...]
Amtsgericht Lüdinghausen
Az: 9 Ds 81 Js 38/09-54/09
Beschluss vom 22.04.2009
Das Verfahren wird mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft und der Angeschuldigten nach § 153 Abs. 2 StPO eingestellt, weil das Verschulden als gering anzusehen wäre und ein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung nicht besteht.
Die Kosten des Verfahrens trägt die Staatskasse (§ 467 Abs. 1 StPO).
Von der Auferlegung der der Angeschuldigten [...]
OLG Nürnberg
Az: 2 St OLG Ss 300/06
Beschluss vom 24.01.2007
Der 2. Strafsenat des Oberlandesgerichts Nürnberg hat in dem Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort am 24. Januar 2007 einstimmig beschlossen:
I. Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts … vom 28. August 2006 wird als unbegründet verworfen.
II. Der Revisionsführer hat die Kosten seines Rechtsmittels [...]
BUNDESGERICHTSHOF
Az.: IV ZR 173/01
Verkündet am: 29.01.2003
Vorinstanzen: OLG Frankfurt am Main, LG Darmstadt
Leitsatz:
Es gibt keinen Grundsatz, nach dem das Nichtbeachten des Rotlichts einer Verkehrsampel stets als grob fahrlässige Herbeiführung des Versicherungsfalls anzusehen ist. Aus der Entscheidung BGHZ 119, 147 ergibt sich nichts anderes.
Der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat auf die [...]
VGH München
Az: 11 BV 10.711
Urteil vom 22.11.2010
I. Die Berufung wird zurückgewiesen.
II. Der Kläger hat die Kosten des Berufungsverfahrens zu tragen.
III. Die Kostenentscheidung ist vorläufig vollstreckbar. Der Kläger darf die Vollstreckung durch Sicherheitsleistung oder Hinterlegung in Höhe des zu vollstreckenden Betrages abwenden, wenn nicht der Beklagte vor Vollstreckungsbeginn Sicherheit in gleicher [...]
VG Augsburg
Az: Au 7 K 10.1474
Urteil vom 25.03.2011
I. Die Klage wird abgewiesen.
II. Der Kläger hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.
III. Die Kostenentscheidung ist vorläufig vollstreckbar. Der Kläger darf die Vollstreckung durch Sicherheitsleistung oder Hinterlegung in Höhe des vollstreckbaren Betrags abwenden, wenn nicht der Beklagte vorher Sicherheit in gleicher Höhe leistet.
Tatbestand
Die Parteien [...]
AG Lüdinghausen
Az: 10 OWi 89 Js 2124/05 – 248/05
Urteil vom 19.12.2005
In der Bußgeldsache w e g e n Verkehrsordnungswidrigkeit hat das Amtsgericht Lüdinghausen in der Sitzung vom 19.12.2005 für R e c h t erkannt:
Der Betroffenen wird wegen fahrlässigen Überholens trotz nicht ausreichender Überholgeschwindigkeit zu einer Geldbuße von 80 € verurteilt.
Die Kosten des Verfahrens und seine notwendigen Auslagen [...]
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