BUNDESVERFASSUNGSGERICHT
Az.: 1 BvR 12/92
Verkündet am 6. Februar 2001
L e i t s a t z zum Urteil des Ersten Senats vom 6. Februar 2001:
Zur gerichtlichen Kontrolle des Inhalts ehevertraglicher Abreden, die vor der Eheschließung mit einer Schwangeren getroffen werden und die Betreuungs- und Unterhaltssituation des gemeinsamen Kindes nach einer Scheidung berühren, am Maßstab des Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. [...]
Wann kann eine Ehe geschieden werden?
Nach § 1565 BGB kann eine Ehe geschieden werden, wenn sie „gescheitert“ ist. Vorausgesetzt wird in der Regel eine Trennungszeit von mindestens einem Jahr, wobei eine räumliche Trennung innerhalb der gemeinsamen Ehewohnung mitgerechnet wird. Bei einer kürzeren Trennungszeit kann die Ehe nach § 1565 Abs. 2 BGB nur geschieden werden, „wenn die Fortsetzung der Ehe für den Antragsteller [...]
1. Das Ehescheidungsverfahren wird durch einen Ehescheidungsantrag von einem Ehegatten eingeleitet.
Dieser Ehescheidungsantrag muss von einem Rechtsanwalt unterschrieben und beim Familiengericht eingereicht werden. Für diese Tätigkeit verlangt das Familiengericht von dem beantragenden Ehegatten die Zahlung der entsprechenden Gerichtskosten (falls nicht Prozesskostenhilfe beantragt und bewilligt [...]
1. Der Ehescheidungsantrag muss zunächst die Namen und Anschriften der Ehegatten enthalten. Derjenige Ehegatte, der den Ehescheidungsantrag stellt, wird als „Antragsteller/in“, der andere als „Antragsgegner/in“ bezeichnet.
2. Weiterhin muss beantragt werden, die Ehe zu scheiden. Hierfür ist es erforderlich, dem Gericht mitzuteilen, wann und wo die Ehe geschlossen wurde. Außerdem muss [...]
Bei einer einverständlichen Ehescheidung muss nach § 630 Abs. 1 ZPO bereits mit dem Ehescheidungsantrag eine Ehescheidungsfolgenvereinbarung vorgelegt werden. Sie muss folgenden Inhalt haben:
– bei gemeinsamen Kindern; entweder eine übereinstimmende Erklärung der Ehegatten, dass kein Antrag zum Sorgerecht und zum Umgangsrecht gestellt wird oder ein übereinstimmender Vorschlag, auf welchen [...]
Oberlandesgericht Koblenz
Az: 9 WF 259/02
Beschluss vom 25.04.2002
Vorinstanz: Amtsgericht Betzdorf – Az.: 5 F 744/01.PKH I
In der Familiensache wegen Ehescheidung hier: Prozesskostenhilfe hat der 9. Zivilsenat – 2. Senat für Familiensachen – des Oberlandesgerichts Koblenz am 25. April 2002beschlossen:
Die Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss des Amtsgerichts – Familiengericht [...]
Oberlandesgericht Köln
Az: 4 UF 103/98
Urteil vom 04.12.1998
Vorinstanz: Amtsgericht Siegburg – Az.: 32 F 177/96
Das OLG Köln hat auf die mündliche Verhandlung vom 04.12.1998 für Recht erkannt:
Auf die Berufung der Antragsgegnerin wird das Urteil des Amtsgerichts – Familiengericht – Siegburg vom 21. April 1998 – 32 F 177/96 – aufgehoben und der Antrag auf Ehescheidung abgewiesen. Die [...]
OBERLANDESGERICHT KOBLENZ
Az.: 11 UF 567/01
Urteil vom 30.03.2004
Vorinstanz: AG Sinzig, Az.: 8 F 208/99
In der Familiensache wegen Ehescheidung hat der 11. Zivilsenat – 3. Senat für Familiensachen – des Oberlandesgerichts Koblenz auf die mündliche Verhandlung vom 9. März 2004 für Recht erkannt:
Die Berufung der Antragstellerin gegen das Urteil des Amtsgerichts – Familiengerichts – [...]
OLG Schleswig
Az: 8 WF 261/04
Beschluss vom 12.01.2005
In der Familiensache hat der 1. Senat für Familiensachen des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts in Schleswig am 12. Januar 2005 beschlossen:
Auf die Beschwerde des Prozessbevollmächtigten des Antragsgegners wird der Streitwertbeschluss des Amtsgerichts – Familiengericht – Plön vom 30. November 2004, soweit er den Streitwert [...]
BUNDESGERICHTSHOF
Az.: XII ZR 79/04
Urteil vom 11.10.2006
Vorinstanzen:
AG Singen, Az.: 4 F 30/03, Urteil vom 29.07.2003
OLG Karlsruhe in Freiburg, Az.: 5 UF 205/03, Urteil vom 23.04.2004
Leitsätze:
a) Zu den Voraussetzungen des kanonischen Rechts für die Wirksamkeit einer Ehe, die syrische Staatsangehörige in Syrien vor dem Priester einer chaldäischen Kirche geschlossen haben, wenn der Ehemann entweder der [...]
Oberlandesgericht Köln
Az: 27 WF 17/96
Beschluss vom 13.03.1996
Vorinstanz: Amtsgericht Geilenkirchen – Az.: 2 a F 23/96
Das OLG Köln am 13.03.1996 beschlossen:
Die Beschwerde wird zurückgewiesen.
G r ü n d e
Der seit 1991 verheiratete Antragsteller begehrt Prozeßkostenhilfe, um vor Ablauf des Trennungsjahres die Scheidung von seiner getrennt lebenden Ehefrau durchzuführen, die gleichgeschlechtliche Beziehungen [...]
BUNDESGERICHTSHOF
Az.: XII ZR 204/02
Urteil vom 25.05.2005
Vorinstanzen: AG Düsseldorf und LG Düsseldorf
Leitsätze:
Das neue Ehenamensrecht sieht die Möglichkeit, dem anderen Ehegatten die Fortführung des Ehenamens nach Aufhebung der Ehe zu untersagen, nicht mehr vor.
Ausnahmen sind nur in krassen Einzelfällen unter dem Gesichtspunkt des Rechtsmissbrauchs denkbar.
Der XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs [...]
Oberlandesgericht Köln
Az: 16 W 8/96
Beschluss vom 09.02.1996
Vorinstanz: Amtsgericht Aachen – Az.: 24 C 16/95
Das OLG Köln hat am 09.02.1996 beschlossen:
Auf die Beschwerde des Beklagten wird der Beschluß des Amtsgerichts Aachen vom 28.11.1995 – 24 C 16/95 – aufgehoben. Die Sache wird zur erneuten Behandlung und Entscheidung an das Amtsgericht Aachen zurückverwiesen. Das Amtsgericht wird angewiesen, [...]
OLG Nürnberg
Az: 11 WF 628/06
Beschluss vom 04.12.2006
In der Familiensache wegen Beratungshilfe, erläßt das Oberlandesgericht Nürnberg, 11. Zivilsenat und Senat für Familiensachen folgenden Beschluss:
I. Auf die Beschwerde wird der Beschluss des Amtsgerichts Erlangen vom 05. April 2006 abgeändert.
II. Die der Verfahrensbevollmächtigten der Antragsteller aus der Staatskasse zu zahlende Vergütung wird [...]
Bundesgerichtshof
Az: XII ZR 177/06
Urteil vom 30.07.2008
Leitsätze:
a) Schuldet der Unterhaltspflichtige sowohl einem geschiedenen als auch einem neuen Ehegatten Unterhalt, so ist der nach den ehelichen Lebensverhältnissen (§ 1578 Abs. 1 BGB) zu bemessende Unterhaltsbedarf jedes Berechtigten im Wege der Dreiteilung des Gesamteinkommens des Unterhaltspflichtigen und beider Unterhaltsberechtigter zu [...]
OBERLANDESGERICHT KOBLENZ
Az.: 11 UF 329/03
Urteil vom 25.05.2004
Vorinstanz: AG Mainz, Az.: 31 F 135/02
In der Familiensache wegen Ehescheidung, Ehegattenunterhalts und Versorgungsausgleich (Verbund) hat der 11. Zivilsenat – 3. Senat für Familiensachen – des Oberlandesgerichts Koblenz auf die mündliche Verhandlung vom 10. Februar 2004 für Recht erkannt:
Auf die Berufung der Antragsgegnerin [...]
Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht
Az.: 12 UF 82/01
Urteil vom 02.05.2002
Vorinstanz: AG Lübeck, Az.: 120 F 159/98
In der Familiensache hat der 3. Senat für Familiensachen des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts in Schleswig auf die mündliche Verhandlung vom 20. März 2002 für Recht erkannt:
Die Berufung der Klägerin gegen das am 06. März 2001 verkündete Urteil des Amtsgerichts – Familiengericht [...]
OLG Frankfurt am Main
Az.: 1 UF 34/03
Urteil vom 30.10.2003
Vorinstanz: AG Hanau, Az.: 63 F 657/01
Orientierungssatz:
Zur Formbedürftigkeit einer Vereinbarung über die Zahlung von Ehegattenunterhalt bei gleichzeitiger Verpflichtung der (türkischen) Unterhaltsberechtigten, den Anspruch auf Durchführung des Versorgungsausgleichs nicht geltend zu machen.
In der Familiensache hat der 1. Senat für Familiensachen [...]
BUNDESGERICHTSHOF
Az.: XII ZR 132/02
Urteil vom 05.05.2004
Leitsatz:
Der Wert der Versorgungsleistungen, die ein unterhaltsberechtigter Ehegatte nach rechtskräftiger Ehescheidung für einen neuen Lebenspartner erbringt, tritt als Surrogat an die Stelle einer Haushaltsführung während der Ehezeit und ist deswegen im Wege der Differenzmethode in die Berechnung des nachehelichen Unterhalts einzubeziehen [...]
BUNDESGERICHTSHOF
Az.: XII ZR 37/05
Urteil vom 28.02.2007
Vorinstanzen:
AG Hamm, Az.: 3 F 150/02, Entscheidung vom 18.02.2004
OLG Hamm, Az.: 11 UF 59/04, Entscheidung vom 14.01.2005
Leitsätze:
a) Ein nachehelicher Karrieresprung ist auch nach der neueren Rechtsprechung des Senats zu den wandelbaren ehelichen Lebensverhältnissen nicht als eheprägend zu berücksichtigen (im Anschluss an das Senatsurteil BGHZ [...]
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