BayObLG
Az: 1Z BR 93/04
Beschluss vom 01.12.2004
I.
Der im März 2003 im Alter von 82 Jahren verstorbene Erblasser war verheiratet und kinderlos. Seine Ehefrau starb ein halbes Jahr nach ihm; sie wurde von den Beteiligten zu 3 und 4 (einer Nichte der Ehefrau und dem Ehemann der Nichte) beerbt. Die Beteiligten zu 1, 5 und 6 sind Neffen des Erblassers (Söhne vorverstorbener Schwestern), die Beteiligten zu 2 und 7 Kinder des [...]
OLG Hamburg
Az: 10 U 18/05
Urteil vom 10.02.2006
Auf die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Landgerichts Hamburg, Zivilkammer 1, vom 27.4.2005, Aktenzeichen 301 O 104/03, wird dieses dahingehend abgeändert, dass die Klage abgewiesen wird. Die Kosten des Rechtsstreits trägt die Klägerin. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar.
Gründe:
I.
Die Klägerin ist die nichteheliche Tochter des am 2.4.2002 verstorbenen [...]
BFH
Az.: IV R 10/ 99
Urteil vom 04.05.2000
Vorinstanz: FG Münster
Leitsatz:
Ist eine testamentarische Teilungsanordnung dahingehend zu verstehen, dass der Gewinn des einem der Erben zugeteilten Unternehmens von einem vor der Verteilung liegenden Zeitpunkt an dem Übernehmer zustehen soll, und verhalten sich die Erben dementsprechend, so ist dies auch steuerlich anzuerkennen. Die Anerkennung [...]
Oberlandesgericht Düsseldorf
Az: I-3 Wx 44/07
Beschluss vom 18.04.2007
In der Nachlasssache betreffend den Nachlass der am 18. April 2006 in Essen, mit letztem Wohnsitz in Heiligenhaus, verstorbenen Frau R. geb. B., hat der 3. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf auf die weitere Beschwerde der Beteiligten zu 1 gegen den Beschluss der 6. Zivilkammer des Landgerichts Wuppertal vom 7. Februar 2007 am 18. [...]
BVerfG
Az.: 1 BvR 2464/97
Nichtannahme-Beschluss vom 30.08.2000
Obwohl der Sohn einer Sekte beigetreten und vor über zwanzig Jahren jeglichen Kontakt zu seinen Eltern abgebrochen hatte, bejahte das Gericht einen Pflichtteilsanspruch am Nachlass der Mutter. Wer einen nahen Angehörigen nicht nur enterben, sondern ihm auch den Pflichtteil streichen will, muss handeln. Nur in seltenen Fällen hilft ein Pflichtteilsentzug. [...]
BGH
Az.: IV ZB 28/02
Urteil vom 02.04.2003
Vorinstanzen: OLG Naumburg, LG Halle
Leitsatz (vom Verfasser – nicht amtlich!):
Wer von den Schwiegereltern im Testament bedacht wurde, hat in der Regel auch nach seiner Scheidung Anspruch auf das Erbe, wenn das Testament nicht wieder abgeändert wurde. § 2077 BGB, der dies im Fall einer Erbeinsetzung durch den Ehegatten anders regelt, ist nicht auf Schwiegerkinder [...]
Sind Sie Erbe, so müssen Sie zunächst einmal prüfen, ob Sie die Erbschaft annehmen wollen.
Wer erben will, muss auch die Schulden übernehmen.
Das Gefährliche daran ist, das der Erbe dafür grundsätzlich auch mit seinem eigenen Vermögen haftet. Deshalb überzeugen Sie sich besser rechtzeitig, ob die Erbschaft überschuldet ist. Ist das der Fall, so sollten Sie überlegen, ob Sie nicht besser auf die Erbschaft verzichten, [...]
Bundesgerichtshof
Urteil vom 28.03.2001
Az.: IV ZR 245/ 99
Vorinstanzen: Thüringer OLG in Jena; LG Mühlhausen
Leitsatz:
Wenn Ehegatten in einem gemeinschaftlichen Testament ihre Abkömmlinge als Schlußerben einsetzen, folgt aus der Ergänzungsregel des § 2069 BGB, daß auch die Nachkommen eines vorverstorbenen Schlußerben, der nur von dem erstverstorbenen Ehegatten abstammt, zu Ersatzerben berufen sind. [...]
BFH
Az.: II R 40/ 98
Urteil vom 8. 8. 2000
Vorinstanz: FG Berlin
Leitsatz:
Der Erwerb des Schlusserben eines gemeinschaftlichen Testaments i. S. des § 2269 Abs. 1 BGB (sog. Berliner Testament) auf Grund eines Anspruchs nach § 2287 BGB gegen den vom letztversterbenden Ehegatten in der Absicht Beschenkten, den Schlusserben zu benachteiligen, unterliegt gemäß §3 Abs. 2 Nr. 7 ErbStG 1974 der Erbschaftsteuer.
Normen: [...]
Bundesgerichtshof
Az.: X ZR 229/ 99
Urteil vom 25.04.2001
Vorinstanzen: OLG Düsseldorf; LG Duisburg
Leitsatz:
Der Anspruch des Schenkers nach § 528 Abs. 1 Satz 1 BGB auf Herausgabe des Geschenks erlischt nicht mit dessen Tod, sofern er bereits vom Schenker geltend gemacht oder abgetreten worden ist. Das gleiche gilt, wenn der Schenker durch die Inanspruchnahme unterhaltssichernder Leistungen Dritter zu erkennen [...]
Urteil des BFH
Az.: II R 22/98
Eine Frau übertrug ihr nicht unbeträchtliches Vermögen bereits zu Lebzeiten auf einen ihrer beiden Söhne. Zum Ausgleich hierfür zahlte dieser an seinen Bruder einen Betrag von insgesamt 260.000 DM. Im Gegenzug verpflichtete sich der Zahlungsempfänger in einem Erbschaftsvertrag mit seiner Mutter dazu, auf spätere Erb- einschließlich der Pflichtteils- und Pflichtteilsergänzungsansprüche [...]
OLG Celle
Az: 6 U 99/06
Beschluss vom 16.06.2006
In dem Rechtsstreit hat der 6. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Celle auf den Antrag der Beklagten vom 12. Mai 2006 am 15. Juni 2006 beschlossen:
Der Antrag wird abgelehnt.
Gründe:
Die beabsichtigte Rechtsverfolgung bietet soweit die Beklagte ihre Verurteilung bekämpft, keine hinreichende Aussicht auf Erfolg, im Übrigen vermag die Beklagte die Kosten der Prozessführung [...]
OLG Celle
Az.: 6 U 99/06
Beschluss vom 15.06.2006
Vorinstanz: Landgericht Verden Az.: 5 O 402/05
In dem Rechtsstreit hat der 6. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Celle am 15. Juni 2006 beschlossen:
Der Antrag wird abgelehnt.
Gründe
Die beabsichtigte Rechtsverfolgung bietet soweit die Beklagte ihre Verurteilung bekämpft, keine hinreichende Aussicht auf Erfolg, im Übrigen vermag die Beklagte die Kosten der Prozessführung [...]
Oberlandesgericht Koblenz
Az: 12 U 136/06
Urteil vom 27.11.2006
Der 12. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Koblenz hat auf die mündliche Verhandlung vom 6. November 2006 für Recht erkannt:
Auf die Berufung der Beklagten wird das Teil-Urteil des Einzelrichters der 15. Zivilkammer des Landgerichts Koblenz vom 13. Januar 2006 abgeändert.
Die Klage wird abgewiesen.
Die Klägerin hat die Kosten des Rechtsstreits [...]
Oberlandesgericht Celle
Az.: 69 W 27/03
Beschluss vom 11.02.2003
Vorinstanz: LG Hildesheim, Az.: 4 O 27/03
Leitsatz:
1. Eine Sanktionsklausel in einem gemeinschaftlichen Testament, dass ein Kind, welches beim Tode des erstversterbenden Ehegatten seinen Pflichtteil verlangt, auch beim Tod des Längstlebenden nur den Pflichtteil erhält, muss nicht zwingend als stillschweigende Einsetzung des Kindes als Schlusserbe [...]
OBERLANDESGERICHT FRANKFURT AM MAIN
Az. 20 W 475/01
Beschluss vom 13.02.2003
Vorinstanzen: LG Frankfurt – Az.: 2/9 T 500/01; AG Ffm-Abt. Höchst – Az.: Hö 5 VI P 68/97
In der Nachlasssache hat der 20. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main auf die weitere Beschwerde des Beteiligten zu 1) gegen den Beschluss der 9. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt am Main 24.09.2001 am 13.02.2003 beschlossen:
Die [...]
Oberlandesgericht Köln
Az: 2 U 19/05
Urteil vom 05.10.2005
Die Berufung des Klägers gegen das am 26. Januar 2005 verkündete Urteil der 12. Zivilkammer des Landgerichts Aachen – 12 O 337/04 – wird zurückgewiesen.
Der Kläger trägt die Kosten des Berufungsverfahrens.
Dieses Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Kläger kann die Vollstreckung durch Sicherheitsleistung in Höhe von 110 % des aufgrund [...]
Oberlandesgericht Bamberg
Az: 6 U 44/07
Beschluss vom 22.10.2007
Vorinstanz: LG Coburg, Az.: 14 O 522/06
In Sachen wegen Pflichtteilsergänzungsanspruch
I. Die Berufung der Klägerin gegen das Endurteil des Landgerichts Coburg vom 25.06.2007 wird zurückgewiesen.
II. Die Klägerin hat die Kosten des Berufungsverfahrens zu tragen.
III. Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird auf 15.000 Euro festgesetzt. [...]
Landgericht Göttingen
Az: 4 S 6/06
Urteil vom 23.03.2007
In dem Rechtsstreit hat die 4. Zivilkammer des Landgerichts Göttingen auf die mündliche Verhandlung vom 20. März 2007 für R e c h t erkannt:
Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Amtsgerichts vom 16. November 2006 abgeändert und wie folgt neu gefasst:
Die Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 2.664,60 € nebst Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten [...]
OLG München
Az: 31 Wx 30/11
Beschluss vom 26.10.2011
I. Der Beschluss des Amtsgerichts München vom 15. Dezember 2010 wird in Ziffer 2 aufgehoben.
II. Im Übrigen werden die Beschwerden der Beteiligten zu 1 und 2 und die Anschlussbeschwerde der Beteiligten zu 3 zurückgewiesen.
Gründe
I.
Der am 4.3.2010 verstorbene Erblasser war deutscher Staatsangehöriger. Seine Ehefrau ist am 12.5.2005 vorverstorben. Die Beteiligten [...]
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